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■ Berliner TelegrammNeue Stimmen auf Papier

Der junge Poet K. sitzt an seinem Schreibtisch, dessen unterste Schublade seinen ganzen Schatz enthält. Vergilbte Manuskripte mit dem, was ihn unerbittlich zur Niederschrift drängte. Glücklich lächelnd liest er seine Geschichten. Doch dann erschrickt er. Ist das überhaupt gut? Zu schüchtern, jemanden zu fragen, ob dies nun Literatur sei, legt er die Blätter zurück in die Schublade und wird Angestellter in einer Versicherungsfirma. Wen hätte er auch fragen sollen? Zum Beispiel die Neue Gesellschaft für Literatur e.V., die mit dem Projekt New Voices ein Netzwerk für junge Autoren geschaffen hat. Es bietet Beratung und Lektorat von Texten durch zwei erfahrene Lektoren, öffentliche Lesungen von und für junge Autoren, Vermittlung zu Verlagen, sowie Literaturwettbewerbe an. Auch eine Junghörspiel-Werkstatt existiert. Also, Kumpel, an die Feder! eb

Neue Gesellschaft für Literatur, Rosenthaler Straße 38, 10178 Berlin

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