piwik no script img

■ Berliner TelegrammMahnmal für Sinti und Roma gefordert

Zur symbolischen Errichtung eines Mahnmals für Sinti und Roma Europas hat die Internationale Liga für Menschenrechte aufgerufen. Anläßlich des Tages der Erinnerung und Mahnung am Sonntag sollten sich die Teilnehmer der Kundgebung im Lustgarten im Anschluß (18.30 Uhr) vor der Südseite des Reichstags versammeln und an die Verbrechen des Nationalsozialismus an den Sinti und Roma erinnern, teilte die Liga gestern mit. Dort könne ein mitgebrachter Stein niedergelegt werden. Damit sollte den Forderungen der Sinti und Roma an Bundesregierung und Senat Nachdruck verliehen werden, „im politischen Zentrum endlich ein würdiges Mahnmal“ für diese Bevölkerungsgruppe zu setzen. Viele der rund 7.000 nichtjüdischen KZ-Überlebenden in Osteuropa sind der Liga zufolge Roma, denen bis heute weder Renten noch andere Zahlungen zugute kommen. ADN

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen