Berliner Parks: Senatorin findet Müll problematisch
Der Müll in Berliner Parks und Grünanlagen ist auch und gerade in der Pandemie ein großes Problem. Allein in diesem Jahr bezahlte der Senat rund 14 Millionen Euro aus dem Landeshaushalt für die Reinigung zahlreicher Parks, Grünflächen und Spielplätze an die Stadtreinigung (BSR), wie Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Grüne) mitteilte. Seit 2016 waren es mehr als 60 Millionen Euro. Vor allem in der Nähe von Kneipen und „Spätis“ lagen bei gutem Wetter laut BSR immer mehr Einwegverpackungen. Das gehe auf den Außer-Haus-Verkauf der Gastronomie zurück. 2020 räumte das Unternehmen nach eigenen Angaben rund 15 000 Kubikmeter Abfall aus Parks, Grünanlagen und Forstrevieren. Dazu zählte auch der Müll aus aufgestellten Abfallbehältern sowie die Reste auf Wiesen. Pop appellierte bei einem Rundgang im kleinen Weinbergspark in Mitte an die Besucher, weniger Müll liegen zu lassen. Die BSR reinigt insgesamt 79 Parks, kleinere Grünanlagen, Spielplätze sowie mehrere Schwerpunktbereiche in 17 Forstrevieren. (dpa)
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