Berlinale: Metoo-Debatte hat Auswirkungen
Die unter dem Hashtag Metoo geführte Sexismus-Diskussion habe auch Folgen für die Filmauswahl der Berlinale, sagte Festivaldirektor Dieter Kosslick (69). Man schaue Filme jetzt anders an. „Wenn früher auf der Leinwand eine Sekretärin ‚vernascht‘ wurde, hat man gesagt: Na gut, das steht eben so im Drehbuch. Jetzt sagt man: Na ja, das müssen wir nicht auch noch zeigen.“ Er habe sich für den Wettbewerb bislang rund 150 Filme angesehen. „Die Auswahl ist aber noch nicht beendet“, sagte Kosslick. Unter den schon bekannt gegebenen Wettbewerbsfilmen sind mit „In den Gängen“ von Thomas Stuber und „Mein Bruder heißt Robert und ist ein Idiot“ von Philip Gröning bereits zwei deutsche Produktionen. (dpa)
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