Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften: Oberflächenkontakt und haptische Vibrationen
Sind Sinneseindrücke stärker, wenn die Wahrnehmung haptisch ist? Fühlen wir nicht sogar dargestellte Körperbewegung auf Bildern als taktiles Echo in den eigenen Muskeln? Wie übersetzt sich etwas, das wir mit dem Tastapparat erfahren, in Emotionen? Über solche und ähnliche Fragen diskutieren beim von der Akademieunion und Schering Stiftung ausgerichteten Event „Berührungswelten: Wie fühlt unsere Gesellschaft?“ Elisabeth André (Lehrstuhl Multimodale Mensch-Technik-Interaktion, Uni Augsburg), Gabriele Brandstetter (Professorin für Theaterwissenschaften, FU Berlin), Reiner Delgado (Sozialreferent, Deutscher Blinden- und Sehbehindertenverband) und Martin Grunwald (Leiter des Haptik-Forschungslabors, Uni Leipzig). Dass es zur Berührung nicht immer direkten Oberflächenkontakt braucht, führt Carolina Eyck vor, die danach ein Theremin-Konzert gibt. Das elektronische Nischeninstrument aus den 1920ern wird in der Luft gespielt: Antennen erfassen durch Handbewegungen erzeugte Veränderungen im umgebenden elektromagnetischen Feld und übersetzen diese in Töne: Vibration mit Körperecho eben. nym
19. 2., 19 Uhr, Leibniz-Saal, Markgrafenstr. 38
Anmeldung unter: www.akademienunion.de/mit-allen-sinnen
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