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Archiv-Artikel

Berichtigung

In unserem Text „Die CDU schießt ein Eigentor“ über die Großflächenwerbung am Charlottenburger Tor (taz vom 3. 9. 09) haben wir geschrieben, dass die Staatsanwaltschaft im Juli 2009 die Räume der Stiftung Denkmalschutz und des Bezirksamtes Charlottenburg-Wilmersdorf wegen des Vorwurfs Verdacht der Untreue durchsucht hat. Dabei konnte der Eindruck entstehen, dass auch gegen die Stiftung ermittelt wird. Das ist falsch. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wurde am 7. Juli ein richterlicher Durchsuchungsbeschluss auch auf die Örtlichkeiten der Stiftung vollstreckt. Ermittelt wird aber nur gegen Bezirksbaustadtrat Klaus-Dieter Gröhler (CDU). Der hatte der Stiftung erlaubt, das Charlottenburger Tor für großflächige Werbung am Baugerüst zu nutzen, weil sie dort im Gegenzug zwei im Krieg zerstörte Kandelaber wieder herstellt. Wir hatten geschrieben, dass bei solchen Vereinbarungen „nicht selten“ die Werbeeinnahmen die Sanierungskosten übersteigen würden. Nach Angaben der Stiftung war dies nur beim Charlottenburger Tor der Fall. die Redaktion