: Berichtigung
Nicht der taz-Redakteur ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt. Sie können und sollen nicht ahnen, was sich am Freitag alles ereignet hat, und wie es kommt, daß eine derartige Heerschar von Pleiten, Pech & Pannen auf den Samstagsseiten zu verzeichnen war – so viele, daß kein Raum ist, sie einzeln zu berichtigen. Werden Jorge Semprun und seine Interviewerin Ulrike Ackermann uns je verzeihen? Oder unser Kollege Rolf Lautenschläger, dem es glatt ein ganzes Wort aus der Unterzeile gehauen hat? Und Sie, geneigte und hoffentliche gnädig gestimmte Leser? Der etwas fassungslose Blick, mit dem Jorge Semprun einem von der Aufmacherseite entgegenschaut, fällt heute aus unseren armen Augen auf diese zutiefst verhunzte, mangelhaft redigierte, mit reuigen Tränen benetzte Seite.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen