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Berichterstattung zu KlinsmannFC Bayern empört über taz-Titelbild

Auf Seite eins der taz war am Samstag eine Fotomontage mit Bayern-Trainer Jürgen Klinsmann als Jesus am Kreuz zu sehen. Der Verein hält das für eine Entgleisung und will gegen die taz gerichtlich vorgehen.

Bayerns Mediendirektor Markus Hörwick: "Die vielleicht schlimmste Entgleisung, die es je in den deutschen Medien gegeben hat". Bild: screenshot: taz

BERLIN taz Fußball-Rekordmeister FC Bayern München hat rechtliche Schritte gegen die taz angekündigt, weil diese am Samstag eine Fotomontage mit dem viel kritisierten Bayern-Trainer Jürgen Klinsmann als Jesus am Kreuz veröffentlicht hatte. "Es ist eine Selbstverständlichkeit, dass wir gegen die vielleicht schlimmste Entgleisung, die es je in den deutschen Medien gegeben hat, rechtlich vorgehen werden", sagte der Mediendirektor des FC Bayern, Markus Hörwick, zu Zeit Online während eines Interviews mit Jürgen Klinsmann. Weitere Medien wie die Süddeutsche.de, die Münchner tz und Tagesspiegel.de haben mittlerweile den Ärger der Bayern über die taz-Titelseite zum Thema gemacht. "Wir wollten weder den Trainer noch die religiösen Gefühle der Leser verletzen", erklärte Klaus Hillenbrand, Chef vom Dienst der taz. "Wir stellen nur satirisch da, wie Klinsmann in der Öffentlichkeit vom Heilsbringer zum Buhmann und Nichtskönner degradiert wurde." Er wies darauf hin, dass neben der Montage Monty Pythons Zeile "Always Look on the Bright Side of Life" aus dem Satirefilm "Das Leben des Brian" abgedruckt wurde.

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148 Kommentare

 / 
  • NK
    Nikolai K.

    Zitat:

    27.04.2009 09:48 Uhr:

    Von Peter Ludolf:

    AAAALWAAYS LOOOK ON THE BRIIIGHT SIIIITE OF LIFE

     

    dedem dededededeedeeee *sing* *träller*

     

    hach der arme klinsi

     

    ...

    was regt de sich so auf? is nur ne fotomontage!

     

    ----

    Glaube kaum das das ein sinnvoller Kommentar war

    ----

     

    Zu dem Bild:

    Ich bin kein Fußballfan aber ich finde es nicht gut, das er mit Jesus verglichen wird, ich bin zwar Atheist aber Es ist eine regelrecht starke Provokation, viele sind empört auch viele Christen finden das nicht gut

    und das das Buld zur Osterzeit kam fand ich selbst ziemlich erschreckend...

     

    Und Klinsmann hat seinen Ruf verloren, durch diese Fotomontage, es wird schwer sein wieder einen guten Ruf zu kriegen.

     

    Das man über so etwas Satirismus machen kann ist schon erstaunlich...

  • PL
    Peter Ludolf

    AAAALWAAYS LOOOK ON THE BRIIIGHT SIIIITE OF LIFE

     

    dedem dededededeedeeee *sing* *träller*

     

    hach der arme klinsi

     

    ...

    was regt de sich so auf? is nur ne fotomontage!

  • U
    Ulrich

    Bin gespannt wie die TAZ reagiert, wenn man den einen oder anderen Mitarbeiter von ihnen so darstellt, oder aber einen ihrer linken Lieblingspolitiker, die im übrigen genauso versagen wie alle anderen - von daher, wäre mal Zeit für neue Köpfe...

     

    (hab ihr auch so mit W.Klitschko mitgefühlt, als er geköpft in der Presse dargestellt wurde...

    wie verlogen nach dieser Aktion !)

     

    Das mit Nr. 10 im deutschen Pressecodex ist sehr interessant:

    "Die Presse verzichtet darauf, religiöse, weltanschauliche oder sittliche Überzeugungen zu schmähen."

     

    Da die TAZ nun bewußt dagegen verstoßen hat, hat sie nun jegliche Legitimation selbiges bei anderen Anzumahnen verloren ! Für mich zumindest.

  • ON
    olga neumann

    Heiliger Strohsack, da hat die taz aber in ein Wespennest gestochen. Herzlichen Dank. Die Reaktionen sind ja noch hanebüchener als ich erwartet hätte.

    Bitte bitte weiter so!

  • JH
    Johannes Haas

    Die Fotomontage verbietet sich m.E. aus zwei Gründen: Zunächst einmal ist die satirische Instrumentalisierung eines zentralen Inhalts einer Weltreligion nicht zu rechtfertigen. Wer den Tod Jesu in dieser Weise darstellt, setzt sich zu Recht dem Verdacht aus, dass er die eigentliche, Menschen berührende Deutung dieses Geschehens nicht kennt. Diese Deutung muss man wie alle religiösen Deutungen nicht bejahen, wohl aber respektieren. Die Bagatellisierung bzw. Nichtbeachtung dieses Grundsatzes schadet nachhaltig dem Miteinander in unserer Gesellschaft. Zum anderen sprengt die damit verbundene Darstellung bzw. Attackierung des Menschen Klinsmann die Grenzen des journalistisch Erlaubten. Auch Personen des öffentlichen Lebens haben Anspruch auf eine faire, ihre Würde achtende Kritik. Hier kommt dem Journalisten eine hohe Verantwortung zu, denn er muss damit rechnen, dass seine Art der Darstellung öffentliches Leben und Verhalten prägt. In diesem Zusammenhang hat wohl nicht nur die taz versagt: Die permanente Thematisierung, um nicht zu sagen Hypostasierung "des Falles Klinsmann", die peinliche Dramatisierung sportlicher, d.h. eigentlich nebensächlicher Ereignisse (dies sage ich als Fußballanhänger) hat den Charakter einer öffentlichen Treibjagd und macht auf peinliche Weise deutlich, dass wir in einer Zeit, in der sich Menschen ganz anderen Problemen (Stichwort: Arbeitslosigkeit) ausgesetzt sehen, offensichtlich bestimmte vernünftige Maßstäbe verloren haben.

  • XF
    Xedim Fitschl

    Die allgemeine Empörung zeugt doch nur von einer kollektiven Missinterpretation der Bibel.

    Um nur einen Kommentar zu zitieren:

     

    14.04.2009 14:57 Uhr:

    Von Agnes:

     

    "Ein "Fußballgott" am Kreuz verhöhnt nicht nur den Fußballer sondern auch das Kreuz und das finde ich als Christin nicht zum lachen!"

     

    Nach der peniblen Auslegung der Schrift in Hinblick auf die taz-Karikatur ist diese allgemein anerkannte Formulierung ebenfalls blasphemisch, nämlich ein Verstoß gegen das 1. Gebot.

     

    Wie weit ist es denn gekommen, in einer mittlerweile weitestgehend areligiösen Gesellschaft schlagartig eine schon abgeschwächte Satire als Angriff gegen das Christentum und somit gegen sich selbst zu sehen?

    Als gläubiger Christ wüsste ich es durch die Bergpredigt besser.

    Als reflektierender Agnostiker mit theologischer Grundausbildung durch die Schule, die scheinbar weit über die der meisten praktizierenden Christen hinausgeht, verneige ich mich vor dieser gelungenen Satire und erschrecke ein Mal mehr...

  • JD
    Joachim Dierks

    Einmal:

    Ich verstehe nicht, in wieweit das Zitat aus dem Film "Das Leben des Brian" in irgendeiner Weise den satirischen Charakter des Fotos unterstreichen und das damit Gemeinte verdeutlichen soll. M.P's Film karikiert nicht das Leben und die Kreuzigungsszene nicht den Tod Jesu, sondern dessen kitschig-schwülstige Darstellung in den Jesusfilmen der 50er und 60er Jahre (zB. "Die größte Geschichte aller Zeiten"). Insofern wird die Montage dem Ansinnen M.P. nicht gerecht.

    Zum anderen: Mal abgesehen von der religiösen Bedeutung des Kreuzes für das Christentum: Das Kreuz ist eines der fürchterlichsten Folterinstrumente, das die Menschheitsgeschichte hervorgebracht hat. Die Gekreuzigten hingen oft tagelang in glühender Hitze am Kreuz, Vögel hackten ihnen bei lebendigem Leibe die Augen aus usw. Für Jesus war es die Konsequenz seines Lebens, das den Mächtigen in Rom und Jerusalem nicht gefiel.

    Ich frage mich daher: Wie wäre wohl die Reaktion der LeserInnen, die die Fotomontage für gelungen halten, wenn man Klinsmanns Kopf auf ein Foto eines Gefolterten in zB. Guantanamo oder anderswo montiert hätte. Wäre das auch noch so lustig gewesen?

    Ich denke, es gäbe andere Möglichkeiten, das "Hosianna" und "Kreuzige ihn" in der Trainerwelt zu thematisieren und grafisch darzustellen. Ich hätte mir einfach mehr Respekt gewünscht, gegenüber dem Nazarener und gegenüber allen Gefolterten dieser Welt.

  • H
    Heinrich

    Gott lässt sich nicht spotten, da er heilig ist. Aus Liebe zu uns Menschen hat Jesus Christus stellvertetend unsere Schuld, unser Versagen unseren Tod ganz bewusst auf sich genommen. Sein Opfer mit Füssen durch so ´ne Art von "Satire" in den Schmutz zu treten, ist armselig und zeigt, dass die taz wohl ein Problem mit Jesus Christus hat, dass sie sich permanent den völligen Zwang antut, ihn fortgesetzt in den Schmutz zu treten. Warum also überhaupt dieser permanente "Aufwand", wenn es mit Jesus Christus angeblich ja nichts auf sich hat?

     

    Es erfüllt mich mit grosser Sorge, dass wir wieder da angelangt sind, wo Gott gelästert wird. Ich bete, dass Gott uns vergibt und nicht für solch einen Frevel straft.

  • HB
    Herr Bischoff

    Der Abdruck einer Telefonnummer unter der man die taz beschimpfen kann, wäre ein angemessener Vorschlag zur Güte. Leider ist die "Bild" dieser ihr originären Aufgabe nicht nachgekommen. Appropos Satire, haben die Herrschaften der taz überhaupt eine Lizenz? -Eine Satirelizenz?- Mein lieber Freund, da kommt was auf Sie zu

  • RC
    Rudolf Carstens

    Diese Veröffentlichung passt irgendwie überhaupt nicht zur taz. Mit Satire hat das kaum etwas zu tun. Die Abbildung eines Bundesliga-Trainers als Jesus-Plagiat ist zutiefst unästhetisch und abstoßend. Gibt es eigentlich in Deutschland nichts Wichtigeres, als in die medienwirksame Demontage des Jürgen Klinsmann einzufallen? Schäme dich TAZ!

  • DS
    Dr. Schreck

    Was ich im Übrigen gar nicht verstehe: Die Christen fühlen sich dadurch verletzt, dass Klinsmann als Brian dargestellt wird und fordern eine Tabuzone für ihre religiösen Gefühle. Gleichzeitig aber missionieren sie immer noch, was das Zeug hält (und pfeifen auf die zahlreichen Götter der sog. Heiden), finden Schwule krank und nennen mich persönlich dauernd einen Sünder. Wer beleidigt denn hier wen, wenn man schon auf diesem Niveau argumentiert?

     

    Religiöse Gefühle sind doch nur ein Vorwand, sich per Tabuisierung Macht zu verschaffen und zu erhalten. Was nicht kritisiert werden darf, kann auch nicht angegriffen werden.

     

    Wer sich über diese doch recht harmlose Verunglimpfung des Menschensohnes so aufregt wie manche hier, hat meiner Ansicht nach eigentlich ganz andere Probleme. Die Religionen gehören ebenso tüchtig verarscht wie jede politische Richtung (auch die von mir innig vertretene linke), die Berufsstände, die Sportarten etc.pp. Wer den Humor und den Spott verbieten will, schafft Zensur und ungerechtfertigte Machtverhältnisse, will sich per Verbot Respekt verschaffen, den er ganz offenbar nicht verdient. Denkt da mal drüber nach, Ihr echauffierten Gläubigen, vielleicht nehmt Ihr's dann ein wenig humoriger, und man kann wieder besser mit Euch auskommen.

     

    Mit Zorn und Erbostheit jedenfalls verbreitet sich SEIN Wort nicht wirklich gut.

     

    MfG, Dr. E. Schreck

  • N1
    Nr. 137

    136(Jetzt 137) Kommentare und die Reaktionen in Feiertag-Deutschland sprechen für sich.

     

    Äußerst gelungene Karikatur auf ein vollkommen belangloses Thema, welches aber nicht nur Fussballer zu interessieren scheint.

     

    Mit diesem Bild habt ihr genau das erreicht was eine Karikatur erreichen soll, nämlich für nachdenklichen Aufruhr gesorgt.

     

    Zum Datum muss ich sagen, dass es äußerst Medienwirksam gewählt wurde und damit zum offensichtlichen Erfolg beigetragen hat.

     

    Alleine die Reaktionen aus Bayern sollten für eine, wenn auch unwahrscheinliche, Niederlage vor Gericht entschädigen.

     

    Bitte mehr!

  • T
    tutnichtszursache

    Jeder hat das Recht darauf, verarscht zu werden. Auch Jesus und sogar Jürgen Klinsmann. Und jede Satire ist eine Art von Wertschätzung: Wer karikiert wird, wird ernst genommen.

    Man sollte bereit sein, sich selbst durch die Augen anderer zu betrachten, so unvorteilhaft das manchmal sein mag. Wer sich hierüber aufregt zeigt, dass er keine Größe besitzt!

  • K
    Karlheinz

    Kann man das Motiv nicht als Poster drucken und in den taz-Shop aufnehmen ?

     

    Käme bei mir an der Wand gleich neben "Zonen-Gabi" mit ihrer ersten "Banane" ... !

  • TP
    T. Pesche

    Diese Fotomontage ist leider nur ein an den Haaren herbeigezogener Thekenwitz. Da hat das eine mit dem anderen nichts zu tun und es zeugt von Einfallslosigkeit, provozierende Kritik nicht anders erzeugen zu können. Da war die Taz verblendet.

  • S
    SMT

    Ich finds hammergeil! Ganz großes satiere-kino!

    Leider hab ich die ausgabe verpasst (Wochenende halt...). Könnte ich die ausgabe vom wochenende im nachhinein mir noch zuschicken lassen? wär sehr cool! Das titelbild würde sich an der wand super neben dem stusswafel-Söder-fandungsplakat machen. :-D

  • CH
    Cornelius H.

    Sowas gotteslästerliches und rufschädigendes in der freiheitsverliebten taz. Grund genug dagegen zu halten und unseren Welttrainer wieder ins richtige Licht zu setzen:

    http://wieichreichwurde.blogspot.com/2009/04/klinsmann-und-die-taz-alles-fur-die.html

     

    Gruß Cornelius H.

  • N
    NGL59

    Was Jürgen Klinsmann angeht, finde ich dieses Bild nicht schlecht und vielleicht sogar zutreffend. Für die gläubigen Christen allerdings, muss das, gerade zu Ostern, ein Schlag ins Gesicht gewesen sein.

  • K
    Katholik

    Bei uns gehts ja fast zu wie beim Araber, von wegen der vielen verletzten "religiösen Gefühle". Mir fällt dazu der kluge Spruch ein: "Wer sich betroffen fühlt, der ist auch gemeint!" Klinsmann und der FCB haben den Beweis dazu bereits erbracht. Bei vielen verletzten LeserInnnen hingegen kann man nur Dummheit oder Selbstverletzung im Spiel vermuten.

  • ML
    Matthias Lemke

    Sehr geehrte taz-Redaktion,

     

    in Ihrer Ausgabe vom Samstag, den 11. April 2009 haben Sie den Trainer des FC Bayern München, Jürgen Klinsmann, als Sohn Gottes am Kreuz dargestellt. Dieses blasphemische Titelbild verletzt nicht nur die Gefühle Millionen in Deutschland lebender Christen, sondern tastet die persönliche Würde von Jürgen Klinsmann in nicht akzeptablem Maße an.

     

    Wer die großen deutschen Tageszeitungen regelmäßig liest, dem ist sicherlich aufgefallen, dass Beleidigungen, Herabsetzungen und Aufstachelungen gegen das Christentum in Ihrem Blatt Alltag sind.

     

    Ich akzeptiere im Rahmen der Pressefreiheit, dass sich eine linksalternative Zeitung kritisch mit dem Christentum auseinandersetzt. Was Sie sich allerdings am vergangenen Samstag leisteten, ist eine Geschmacklosigkeit sondergleichen. Eine öffentliche Entschuldigung ist das Mindeste, was man von Ihnen erwarten kann.

  • E
    Ester

    Redet nicht ueber Gerechtigkeit und Frieden und Toleranz wenn ihr selbst Hass und Ungerechtigkeit und Untoleranz in euren Herzen habt !!!! Wer ist uns Christen gegenueber tolerant ????

  • J
    Jürgen

    Geschmacklos und weit unter der Gürtellinie. Hier werden die Christen und Jürgen Klinsmann aufs abscheulichste herabgewürdigt.

     

    Nie mehr TAZ

     

    Schämt Euch.

  • N
    NetReaper

    Wenn ein Herr Mixa herumblöken darf der Atheismus sei das Grundübel hinter Kommunismus uns Nationalsozialismus, dann darf die taz auch fallen gelassene Heilsbringer auf dem Titelbild ans Kreuz nageln.

    Jede Woche aufs Neue.

  • K
    kleinkauer

    Ich zitiere mal zwei Beiträge die ich ziemlich treffend finde:

     

    14.04.2009 13:43 Uhr:

    Von Jesus:

     

    "Liebe Super-Christen & Super-Bayern, bitte nicht aufregen.

    Jede Kultur und Religion und Lebensweise muss mit einer Karikatur ihrer selbst klarkommen.

     

    Abgesehen davon haben wahrscheinlich die Leute, die sich aufregen nichts kapiert und verwechseln ihre Kirche/ihren Kirchenglauben mit Jesus.

    Jesus hat nicht viel mit der Kirche zu tun, außer dass sie seine Figur missbraucht. Das ist schlimmer, als jede Karikatur des Bengels.

     

    Schon schwierig, über sich selbst zu lachen. Man do.

    Kommt mal klar. Wo bleibt eure Toleranz.

    Beschäftigt euch mal mehr mit der Geschichte, als mit den Lügen eurer Kirche und nehmt bitte nicht alles so ernst."

     

    14.04.2009 13:31 Uhr:

    Von Michael:

     

    "Mein lieber Herr Gesangsverein....

     

    Verdammt gutes Titelbild. Denn treffender gehts nicht mehr. Erst die Hysterie bei der Ankunft von Jürgen "der Messias" Klinsmann als Trainer, oder wie wir in Köln sagten: "Der Daum von München". Nun, nach nicht ganz so toller Leistung seiner Jungs, wir er ja regelrecht von diversen Medien "ans Kreuz genagelt"!.

     

    Woher nehmen die Christen eigentlich das Recht, die Kreuzigung als alleiniges Glaubenssymbol zu reklamieren?!? Damals wurden tausende gekreuzigt, nur einer davon wurde halbwegs berühmt, aber auch nicht durch die Tatsache, dass er gekreuzigt wurde, sondern auferstanden ist. Wenn er verbrannt worden wäre, müssten in bayrischen Klassenzimmern nun Scheiterhaufen über der Türe hängen..

     

    in diesem Sinne... die Kirche im Dorf lassen, liebe Christen und die andere Wange hinhalten..."

     

    !!!

    Hallo?! Haben einige Leute noch nie was von SATIRE gehört?

     

    Für mich bedeutet Satire im eigentlichen Sinne WEITSICHT, und wir sind allesamt noch weit entfert davon. Erst wenn man in diesem Sinne auch die eigenen Verfehlungen "verstanden" hat, und nicht manche Ignoranz anderer Ideologien als Vergleich heranzieht, hat man auch das Vergnügen über solche Karikaturen lachen zu können!

     

    Und ja, ich finde Satire und bösartige Witze fantastisch, so lange ich darüber lachen kann!

     

    Worüber lacht ihr denn so?

     

    ;-)

  • V
    vic

    @Michael

    und in welchem dieser Punkte fühlst du dich geschmäht?

  • T
    trixie

    da weiss man doch endlich, warum die deutsche humorszene so krankt und niemals über eine billige the office kopie sich weiterentwickeln wird(stromberg! ich bitte euch!)

    klagen wegen so eines spitzentitelbilds inklusive

    halbwegs plausibler story!

    muss doch keiner kaufen, wennz nicht passt.

    klag mal wer gegen den menschenfeind ratzinger.

    verletzt beinahe täglich meine humanistischen gefühle, und tötet indirekt tausende von menschen, vor allem frauen in afrika, durch seine bescheuerten antikondom-spinnereien. oder sein scherge mixa-also wirklich.

    und was das jetzt mit irgendwelchen schlechten mohammedkarikaturen zu tun haben soll?

    heiligheilig, das ist ja nicht mehr auszuhalten. ihr guckt doch alle zu viel tv.

  • L
    Linus

    Ich bin sicherlich für jeden Spaß zu haben und mag auch gute Satire. Aber das ist für mich als gläubiger Mensch wirklich allerunterste Schublade. Hab der taz soviel Niveaulosigkeit gar nicht zugetraut...

  • C
    Constellation

    scheinbar sich kann ein Herr Klinsmann ohne die grosse Welle zu schlagen nicht mehr darüber hinwegschauen dass er als Trainer kläglich versagt hat. Go Home To Ammiland. Aber sie passen ja zusammen ein Jammerlappen und eine jämmerlich schlechte Mannschaft. Hallo liebe TAZ bitte weiter so, offen und frei heraus und wenn es ein Klinsmann am Kreuze ist. < Constellation >

  • V
    VitoX

    Ob sich die TAZ so etwas auch mit islamischen Symbolen trauen würde?

  • B
    bazi

    oha, der jürgen ist seriös geworden. statt werbedosen zu kicken wird heute mit anwälten gedroht. naja, dünnhäutig der gute mann.

  • A
    Almanach

    Das Bild ist nicht übel, die Reaktion des gewissen Fußballklubs typisch - danke für die Publizität nach Bayern.

     

    Nur: Kann man bei der taz auch Englisch?

  • S
    Sylvia

    Guten Abend ,

     

    religöse und nicht- religiöse Menschen sind glaube ich auf völlig verschiedenen Ebenen . "Religiöse Gefühle verletzen" ... ein nicht-religiöser Mensch kann sich da wohl eher nicht reindenken.

    Ich frage mich nur gerade, wo -umgekehrt- sich nicht- religiöse Menschen "verletzen" lassen können, wo es "bei ihnen aufhört" ... Manche sehen ja schon bei einem Stück Stoff auf dem Kopf rot : eine Lehrerin mit Kopftuch ist wohl grundsätzlich mit dem Rechtsstaat nicht vereinbar.

  • A
    Andreas

    Dieses ekelhafte Foto hätte meines Erachtens nie gedruckt werden dürfen, da es zum einen die religiösen Gefühle aller Christen verletzt und zum anderen Jürgen Klinsmann auf unzulässige Weise mit Jesus Christus gleichsetzt und Jesus Christus damit beleidigt bzw. Jürgen Klinsmann eine Messiasrolle zuweist, die ihm keinesfalls zusteht. Er ist schließlich nur Bayerntrainer und KEINE religiöse Figur wie Jesus Christus. Irgendwo hat Pressefreiheit ihre Grenzen und zwar unter anderem da, wo die religiösen Gefühle anderer verletzt werden, egal, ob dies Christen (wie in diesem Fall), Moslems (wie im Fall der Mohammed-Karikaturen), Juden, Hindus, Buddhisten oder andere Religionsgemeinschaften sind.

  • F
    Fuzzy

    Also wer sich über so etwas 'empört', scheint nun wirklich keine anderen Probleme zu haben ;-)

  • DM
    der m.

    oh gott,oh gott.......

    selbst die springerpresse berichtet über diesen "vorfall" auf seite 1. genau die springerpresse kann sich darüber gar nicht belustigen. denn die bild-schreiberlinge hatten schon von anfang an gewußt, das "grinsi-klinsi" nix bringt.

    was soll der aufschrei, der ach so christlichen hier? inhaltlich stimmt das ganze doch. zuerst von allen bayern ofiziellen hochgelobt und nun öffentlich vom kaiser abgewatscht. der arme herr klinsmann....als ob er nicht wußte, auf was er sich einlässt.

     

    super, liebe taz, diese titelseite erwägt mich ernsthaft ein abo zu bestellen, da ihr den ganzen spießbürgern, die auch hier vertreten sind, die stirn bietet, und das auf sehr humoristische art.

    weiter so!!!!

  • T
    timograssi

    Nach dem Loddar trifft´s nun auch die TAZ: "gazzetta non grata"

     

    Wenn man dann auch noch so verkrampft spielt, ...

  • F
    frankly

    Ihren Kommentar hier eingeben

     

    Dürfen wir uns morgen auf ein Auferstehungsbildchen freuen?

     

    Ribery und Lucio rollen den Stein vorm Grab weg und ein engelsgleicher Klisi reitet auf einer geflügelten Kokosnuss heraus?

  • A
    Ali

    Einfach nur genial ! Lasst euch nichts einreden bezüglich Religion ! Überall auf der Welt werden Karikaturen über verschiedene Religionen veröffentlicht ! Auch hier in Deutschland ! Wenn einer über jüdische, islamische Karikaturen lachen kann, muss dieser auch über christliche Karikaturen lachen können! Wenn dem nicht so ist soll er sich generell gegen Karikaturen über Religionen oder Nationalitäten ohne wenn und aber aussprechen

  • EM
    Ella Miller

    Ich hab nix gegen Karikaturen, bin Atheist und auch kein Fan von Fußball oder Bayern München. Möchte aber an dieser Stelle mal daran erinnern, dass es genau dieser Klinsmann war, der euch Deutschen in 2006 sozusagen zur Wiederauferstehung in Sachen Fußball gut genug war, enorme Massen bewegte und für Deutschland ein äußerst positives Bild bei uns Ausländern hinterlassen hat. Damals war er der Held, nun wird er von euch zerrissen. Mich stört es, dass dieser Klinsmann, obwohl er ja ein sehr erfolgreicher Trainer ist, so gemobbt wird. So jedenfalls werdet ihr ihn verlieren und über kurz oder lang zum Gegner haben bei internationalen Turnieren. Menschlich gesehen ist so eine billige Gassenjournalie eine Tragödie. Ultrakurzdenken Journalisten haben hier wieder einmal vortrefflich zum Audruck gebracht, das ihnen jedes Mittel recht ist um Schlagzeilen zu machen. Durch positive Reaktionen hirnloser Assozialer Arschgeigen fühlen diese sich auch noch mit ihrer Vorgehensweise bestätigt. Entweder kiffen diese Arschgeigen zuviel, Suafen zuviel oder haben sich den rstlichen Verstand aus dem Schwanz gewichst.

  • BF
    Brian Fouldner

    Die Pressefreiheit hört da auf, wo sie beginnt andere Mneschen in ihrer Würde zu verletzen. Auch wenn Klinsmann als Trainer in der Öffentlichkeit steht, das gibt der taz noch lange nicht das Recht zu so einer widerlichen Entgleisung. Hättet ihr sowas mit Muslime gemacht, wäre eure Bude womöglich schon einem Anschlag zum Opfer gefallen. Die taz war eigentlich eine meier Lieblingszeitungen, aber solche eklige Widerwärtigkeiten sind mir zuwider, dafür ist mir meine Kohle zu schade. Ich hoffe, dass die Klage Erfolg hat und Klinsmann die Kohle für Bedürftige zur Verfügung stellt. Wenn diese Art beschissener Berichterstattung das Image der neuen taz darstellen soll, wirds Zeit wenn Bayern als bundesland megamäßig Schulden macht, damit für den Länderfinanzausgleich keine Kohle mehr vom Süden in den Norden fließt.

  • P
    Peter

    Liebe TAZ,

    seid IHR mutig! Jetzt erwarte ich aber auch VIEL Satire über Mullahs, Obama, Homos, Lesben, Pallis, HarzIVer usw. und wo ihr sonst gerne weg schaut!!!

  • P
    Peter

    Ja, es ist ja so leicht mit den Gefühlen der Christen umzugehen. Doch beim Islam scheißen wir uns die Hosen und finden gute Gründe, warum man die Gefühle der Moslems nicht verletzen darf. Das ist es, liebe TAZ'ler, was man Euch vorwerfen kann. Tut mir echt leid, aber ernst nehmen kann man Euch nicht.

  • VM
    Volker Müsch

    "Wir stellen nur satirisch da, wie Klinsmann in der Öffentlichkeit vom Heilsbringer zum Buhmann und Nichtskönner degradiert wurde." ...... FAlSCH !

    Jesus hat durch seinen Tod am Kreuz und der anschließenden Auferstehung im Vergleich zu einem gescheiterten Trainer (was im Übrigen noch lange nicht raus ist...) den vielleicht größten Sieg in der Geschichte errungen. Insofern hinkt der Vergleich ganz gewaltig. Aber vermutlich brauchte die TAZ tatsächlich nur irgendeinen Aufmacher, um die Verkaufszahlen in die Höhe zu treiben und sich ins Gespräch zu bringen. Das scheint ja geklappt zu haben. Gratulation !

  • OM
    Othmar Mahlmeister

    Die Provokation war bitter nötig!

    Natürlich saß eine TAZ-Redaktion beisammen, um über Für und Wider einer solchen Aufmachers am Ostersamstag zu diskutieren. Wie lange? War kurz vor Ende der Diskussion noch Sauerstoff im Raum? Selbstverständlich wurde auch über die Kosten einer Klage der Diskurs geführt. Wohl entschieden! Besser ist ein Geld in der Welt nicht einzusetzen. Ein kleiner Nebenverdienst für Klinsmann! Gedenken an Ostern! Wer sonst getraut sich zu solcher Provokation? Richtig super, weil mit Brain.

    Also wenn ich Fußball auf der ersten Seite will: BILD. Wenn ich mich richtig ärgern will, damit ich Sauerstoff ins Blut einlagere: dann BILD. Wenn ich eine dumm-geile Überschrift lesen will, um mich besser zu fühlen: dann sowieso. Wenn ich mal testen will, wie humorig meine Abonnenten sind: dann mache eine solche TAZ. Unbedingt! Es tut manchmal über die Maßen weh, Abonnent zu sein.

    Es ist ziemlich hohl, wenn Befürworter dieser Schlagseite außer formalen Gründen wie Pressefreiheit und Fingerzeig auf Kritiker nichts ernsthaft Inhaltsvolles im Gepäck ihrer Argumentation haben. Der Erkenntniswert jedenfalls ist überragend. Wenn sich jemand mal über etwas lustig machen will – dann soll er es doch tun. Aber bitte aktiv! Dann bitte sich redlich alle Mühe geben, einzig aus sich heraus eine Lust zu schaffen und ihr Mittelpunkt zu sein. Wer aus eigener Lust zu lachen vermag, weiß, was „billig“ ist.

  • VM
    Volker Müsch

    Liebe TAZ,

     

    dass Ihr DAS nötig habt. Schämt Euch. Ich fühle mich als Christ verletzt, vor allem dieses Bild gerade zu Ostern zu bringen ist absolut geschmacklos und einfach nur BILLIG ! Das hätte auch die BILD bringen können. Na, das Niveau habt Ihr ja bald erreicht.

  • M
    mihajlo

    super idee das mit dem kreuz.

     

    ich freue mich schon auf die ausgabe in der eine collage mit mohammed auf seite eins zu sehen ist.

     

    wie? die wird nicht kommen? wieso das denn? weil dann vielleicht die redaktion personenschutz beantragen muss?

     

    ihr seid mir vielleicht schöne helden.....

  • D
    derDude

    Die Bild darf ungeniert Todesopfer auf Seite eins zeigen, darf mutmaßliche TäterInnen ohne Unkenntlichmachung zeigen, darf mutmaßliche TäterInnen in ihren Texten verurteilen, obwohl es in unserer Demokratie die Unschuldsvetung gibt, darf trotz dem Werbeversprechen "Überparteilich, unabhängig" Wahlwerbung für die CDU/CSU in der Berichterstattung machen oder Schleichwerbung in ihre super fundierten Tatsachenberichte einbauen. Die TAZ haut eine Karikatur raus und die Welt geht unter. Da zeigt sich mal wieder, wie eingeschränkt ein großer Teil doch denkt, sobald die eigenen Gefühle und Werte betroffen sind.

    Und dann auch noch so doof sein und die Karikatur auf Jesus beziehen, obwohl es eine Karikatur auf Basis einer Satire ist, die sich wiederum an Jesus anlehnt. Bevor nicht etwas Kultur in den Köpfen der Bayern Münchener eingetroffen ist, sollten Bewertungen, wie sie Hörwick vornimmt, einfach mal unterbleiben. Oder wie ein Komiker mal so schönt sagte: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten.

  • Z
    Zölibazilus

    An sich eine wunderbare Karikatur. Da braucht sich die taz nicht entschuldigen, sondern darf sich über die Aufregung freuen.

     

    Nur ein Problem sehe ich: Klinsmann hat sich als Bayern-Trainer buddhistisch gegeben. Konkret: Er hat in den Räumlichkeiten den FC Bayern Buddha-Figuren aufstellen lassen. Mit Christen oder anderen derartigen Indianermördern, Hexenverbrennern und Ermächtigungsgesetzlern in Verbindung gebracht zu werden, könnte eine Beleidigung sein.

     

    Ein Jesus von Nazareth, falls es ihn gegeben hat, hätte als auferstandener Zimmermannssohn das imperialistische römische Henkerskreuz sowieso sofort zu Kleinholz zerhackt.

  • P
    Patrick

    Dass gerade der FC Bayern sich künstlich über dieses gut getroffene Titelbild aufregt, wundert mich. Schließlich sind es die Bayern, die nichts als Lügen verbreiten. In Sachen Propaganda steht der FC Bayern der NSDAP in nichts nach, so traurig das klingen mag.

  • PF
    Philipp Fallmerayer

    Ich möchte Deutschland einen gut gemeinten Rat geben: BITTE JAGT JÜRGEN KLINSMANN MIT SCHIMPF UND SCHANDE AUS DEM LAND!!! Er war ein passabler Spieler, aber als Trainer kann man ihm leider nur anheften, dass er von Fußball rein gar nichts versteht...ein guter Motivator zu sein reicht bei einer Ligamannschaft eben nicht, lieber Jürgen!

  • P
    purple

    Klasse Idee - das Titelbild.

     

    Offensichlich gibt es in Deutschland haufenweise klerikale Fundis, die die Pressefreiheit und die Freiheit des Andersdenkenden so schnell wie möglich abschaffen wollen - wenn ich mit die Kommentare so anschaue.

     

    Das Nichtveröffentlichen der Mohammedkarrikaturen war allerdings auch keine Glanzleistung der TAZ. Schere im Kopf?

     

    purple

  • OR
    Ole Ribo

    Ich verstehe die Aufregung nicht!!!??? Bei uns in Barcelona kein Tag ohne Messiunser!!! ;-)

  • W
    Wickie

    Mal wieder ein prima Ventil für alle Anti-Christen, Anti-Bayern, usw. Ist man an dieser Stelle schon gewohnt. Schade um jedes Medium ( und jeden Leser ), das sowas nötig hat !

    ...dann las ich den Hinweis unter dem 'Kommentar-Feld' ..."taz.de behält sich vor, beleidigende,....oder aus ähnlichen Gründen unangemessene Beiträge nicht zu publizieren."

    Gilt wohl nicht für die eigenen Beiträge ??!

    Kann man nur den Kopf schütteln.

  • S
    Sirnicha

    piefkes sind einfach ein dummes volk und haben eben absonderlichen spass. daher sei ihnen sowohl eine bild als auch eine taz vergönnt.

  • J
    Jack

    Irre Diskussion! Und so daneben wie die Schüsse neulich in Barcelona :-D

     

    Wenn mit dem Bild eine Religion geschmäht wird, was ist dann mit "Das Leben des Brian"? Dürfte der heute überhaupt noch gedreht werden? Hier geht es nur um den Film und Klinsmann, aber mit Sicherheit nicht um Religion.

     

    Und Klinsmann als Pseudo-Messias zu entlarven ist genau das, was wir gerade sehen dürfen und was in diesem Bild zum Ausdruck kommt.

     

    Genial! Ich bin alles andere als ein taz-Fan, aber das war mal ein Volltreffer!

  • Q
    "Lästerer"

    Sollte die TAZ wider Erwarten von den pflichtgemäß Empörten vor Gericht "platt" gemacht werden,bauen wir begeisterte taz-Leser ihr eine Art "taz-Mahal" ;-). Versprochen!

  • N
    Norbert

    Eigentlich war ich am überlegen, die Taz als eines der wenigen lesbaren Zeitungen in Deutschland zu abbonieren.

    Das ist mit dieser Schweinerei endgültig vorbei. Wer sich auf die primitive Schiene von Springer begiebt, kommt häufig darin um. Das ist auch mit der billigen Polemik "The life of Brian" nicht zu entschuldigen.

    Schade, aber wer zu so primitiven Mitteln greift, der Tritt die Pressefreiheit mit Füßen.

    Die Taz ist leider keinen Deut besser wie alles was von Springer kommt.

    Wieder ein Blatt, dass man nicht mehr lesen kann.

    Vielleicht denkt ihr mal über den Begriff "Würde des Menschen" nach.

  • B
    Barabas

    Liegt die Auflage der taz derart danieder (etwa O:4?), dass sie auf eine solche Geschmacklosigkeit angewiesen ist? Was für ein pubertär-blödsinniges Titelbild.

  • S
    Sunny

    Ich habe mir von meinem türkischen Freund sagen lassen, dass die TAZ-Istanbul auch schon Mohammed-Witze gerissen hat. Wenn das die TAZ-Deutschland machen würde, wäre das "Witze über die Religion eines anderen Kulturkreises reisen" somit geschmacklos und was ganz anderes wie Jesus-Witze.

     

    Also: Jesus-Witze machen Christen. Mohammed-Witze machen Moslems. Ist so einfach, dass das auch islamophobe Medienfreiheits-Hysteriker verstehen können sollten.

  • AS
    Andreas Schäfer

    Nir nicht einkinicken im Karikaturenstreit mit den fundamentalistischen Bazis: Rummenigge als Pontius, Hoeneß als Pilatus und Beckenbauer als römischer Statthalter: "Zu Poden, Pursche!"

  • S
    Stefan

    Ich fand es persönlich eines der besten Titelseitender taz seit langem - gehört in eine Reihe mit "SPD deutlich über 5 Prozent" nach einer Berliner Abgeordnetenhauswahl in den 1990ern und "Schon wieder - Li macht Peng" nach einem chinesischen Atomversuch in der Regierungszeit des Staatschefs Li Peng.

    Mag sein, dass andere anderer Meinung sind, aber die taz sollte sich auf keinen Fall das Recht auf Satire nehmen lassen. Freie Meinungsäußerung in Form von Satire muss verteidigt werden, auch gegen engstirnige Vereinsbosse oder bigotte Christenmenschen. Dass ein satirisches Anliegen das Motiv für die Titelseite war, ist auch für diejenigen, die den Witz vielleicht nicht so gelungen wie ich empfanden, nicht bestreitbar: Klinsmann wurde bei Bayern zum "Heiland" hochgejubelt und droht nun fallen gelassen zu werden. Dazu zielt das gewählt Monty-Pyton-Zitat auf die Motivationstrainer-Künste Klinsmanns, der ja v.a. auf "positives Denken" setzt, das schon im "Leben des Brian" satirisch aufs Korn genommen worden war ("Jeder nur ein Kreuz"...).

    Die taz sollte also Mut beweisen und sich ggf. vor Gericht offensiv verteidigen und das Recht auf Satire hochhalten, so wie sie es einstmals auch gegen den BILD-Chefredakteur Dieckmann im Penis-Verlängerungs-Prozess getan hat und damit gerichtlich gewonnen hat.

    Arme Bayern, nun droht also noch eine Schlappe vor Gericht...

  • W
    Weißwurscht

    Soso, "schlimmste Entgleisung"... in welchem Bunker waren die Bayern denn die letzten 50 Jahre?

  • R
    Rainer

    in zukunft werd ich mir eure klicks auf dieser seite ersparen...

    und nein, ich bin kein bayern-fan ;)

  • P
    peter

    ich erbitte mir hier von dem überaus kritischen Publikum deutlich mehr Vehemenz gegen über dem britischen Kino.

     

    Wie kann das sein, das nicht schon seid Jahren, gegen die Phytons vorgegangen wird! Nein, viel schlimmer, gerade im katholischen Köln läuft “Spamalot”, ein zweit-Verwertungs Musical von Monty Pythons in direkter Dom-Nähe. Wer jetzt über die TAZ herzieht sollte zumindest dort schonmal Mahnwache gestanden haben. Anreise ganz einfach per DB, nur 30 Meter Fußweg vom HBF.

     

    Aber dennoch, wenn man eine neue Persiflage aus einer alten schnitzt wird die nicht in allen Fällen genauso gut wie das original, und meist sogar weniger frisch. Aber immerhin gereicht uns diese zu Erkenntnissen, über die Endlichkeit des Erinnerns. die können doch alle den Film NICHT gesehen haben, oder?

  • A
    Agnes

    Ein "Fußballgott" am Kreuz verhöhnt nicht nur den Fußballer sondern auch das Kreuz und das finde ich als Christin nicht zum lachen!

  • JH
    Jens H.

    Wer als Agnostiker am Karfreitag nicht tanzen darf, der soll wenigstens am nächsten Morgen beim Frühstück lachen dürfen.

  • M
    MatthiasK

    Es gibt keine Provokation ohne jemanden, der sich provoziert fühlt! Herzlichen Glückwunsch, liebe taz-Readaktion, dass Sie wieder so jemanden gefunden haben, der Ihnen kostenlose Werbung verschafft. Mehr als das wird diese Klage nämlich nicht bewirken, vor Gericht wird sie nicht im Geringsten Bestand haben. GOTT sei Dank!

  • DR
    Donkey Rhubarb

    Liebe taz,

    lasst euch bloß nicht unterkriegen! Das Bild ist super und nicht beleidigend oder sowas ähnliches!

  • TS
    Thomas Schöffel

    Anti Christ: guuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuut.

    Anti Moslem: schleeeeeeeeeeeeeeeeeeeecht.

    Oh TAZ, oh TAZ. Man hört die blöden Schafe aus Orwell´s "Farm der Tiere" förmlich blöken.

  • O
    Otto

    Haben diese Bazis schon mal was von Pressefreiheit gehört?

  • CF
    Christian Förtsch

    ...na wenn es nur noch um eine Maximierung der Verkaufszahlen, Effekthascherei und die "schärfsten Brüller" geht - wo is dann bitte der Unterschied zwischen TAZ und Springer-Presse??

    Ich dachte, es gäbe noch den Unterschied zwischen intellektuell anspruchsvoller Presse und Unterhaltungsmedien...

    Schade eigentlich um die TAZ!!

  • M
    Michael

    Im deutschen Pressecodex heißt es wörtlich:

     

    Ziffer 10 – Religion, Weltanschauung, Sitte

    Die Presse verzichtet darauf, religiöse, weltanschauliche oder sittliche Überzeugungen zu schmähen.

     

    http://www.presserat.info/pressekodex.html

  • J
    Josch

    M.E. ist der Vergleich mit den nicht abgedruckten Mohammed Karikaturen nicht vergleichbar. Zum einem ging es bei den Mohammed Karikaturen um ein komplett anderes Thema und zum anderen waren die Mohammed Karikaturen nicht von der taz. Also was soll die unsinnige Schelte an die Redakteure?

     

    Das religiöse Symbole gerne für Karikaturen verwendet werden ist nun wirklich nicht unbekannt. Ob es in jedem Fall geschmackvoll ist, steht nicht zur Debatte. Es ist schließlich eine Karikatur. Der/die-jenige, die sich den Schuh auf den falschen Fuß anzieht wird es immer geschmacklos finden.

     

    Der FC tut sich ja immer mit dem beleidigt sein besonders schwer. Selbst austeilen wollen sie immer. Aber wenn 'se was auf die Glocke bekommen, verhalten die sich wie kleine Kinder die zu Mammi petzen gehen. Trauriger Verein, dem jede Contenance verloren geht, wenn die Nerven mal blank liegen...

     

    Beste Grüße,

    Josch.

  • TH
    Torsten Heydrich

    Ich frage mich, warum Ihr für diesen Titel so viel Prügel bekommt?

    Meine Familie und ich haben herzlich gelacht und ich wurde wiedermal bestätigt, dass "meine" TAZ immer noch die schärfsten Brüller als Titelblatt bringt, in einer doch so humorlosen Zeit.

    Das so ein Titel eine derartige Welle auslöst, sagt doch viel über die Schwerpunkte der gesellschaftlichen Debatte der Gegenwart. Mit anderen Worten: Weiter so!!!!

  • R
    RoPe

    "Deshalb sollten sich Presse, TV-Sender etc. meiner Meinung einmal Gedanken darüber machen, ob es nicht Zeit wäre, über einen Ehrenkodex zu verhandeln, der derartige Entgleisungen verhindern könnte."

     

    heißt das nicht Pressekodex?! :D

    und um zynisch zu werden, selbst der bringt doch nichts mehr ein als eine rüge, einen widerruf... also.. weitermachen!! vielleicht sehen wir ja demnächst irgend jemandem im "tanz der vampire".

     

    bleibt nur noch die frage nach der parole? o.0

  • M
    Matthias

    Ihren Kommentar hier eingeben Potenziert abartig, widerlich, einfach zum kotzen.

  • J
    Jesus

    Liebe Super-Christen & Super-Bayern, bitte nicht aufregen.

    Jede Kultur und Religion und Lebensweise muss mit einer Karikatur ihrer selbst klarkommen.

     

    Abgesehen davon haben wahrscheinlich die Leute, die sich aufregen nichts kapiert und verwechseln ihre Kirche/ihren Kirchenglauben mit Jesus.

    Jesus hat nicht viel mit der Kirche zu tun, außer dass sie seine Figur missbraucht. Das ist schlimmer, als jede Karikatur des Bengels.

     

    Schon schwierig, über sich selbst zu lachen. Man do.

    Kommt mal klar. Wo bleibt eure Toleranz.

    Beschäftigt euch mal mehr mit der Geschichte, als mit den Lügen eurer Kirche und nehmt bitte nicht alles so ernst.

  • S
    Sven

    Über Geschmack lässt sich streiten - das ist Eure Sache.

     

    Dass aber eine Zeitung, die zu feige war die Mohamed Karrikaturen abzudrucken nun wieder einmal auf unterstem Niveau christliche Gefühle verletzt zeigt wo es künftig lang geht in Deutschland.

     

    Hättet Ihr die Mohamed Karrikaturen abgebildet, müsstet Ihr um Euer Leben fürchten - und schlimmer noch: Ihr müsstet zugeben, dass der Islam eben doch eine totalitäre gewalttätige Ideologie ist. Und noch schlimmer: Ihr müsstet erkennen, dass Ihr Euch mit Eurer Multi-Kulti-Wahnvorstellung das eigene Grab geschaufelt habt.

     

    Dann lieber aus Angst vor dem radikalen Islam ausweichen, Multi-Kulti Blödsinn verbreiten, sich im Krampf "gegen Rechts" engagieren und weiter gegen die Christen hetzen. Die wehren sich bestenfalls vor Gericht - wenn überhaupt. Hauptsache man muss sich nicht mit der Wahrheit auseinandersetzen.

     

    EIN ARMUTSZEUGNIS!

     

    So - nun viel Spaß beim zensieren. Das könnt Ihr ja bekanntlich ausgesprochen gut!

  • M
    Michael

    Mein lieber Herr Gesangsverein....

     

    Verdammt gutes Titelbild. Denn treffender gehts nicht mehr. Erst die Hysterie bei der Ankunft von Jürgen "der Messias" Klinsmann als Trainer, oder wie wir in Köln sagten: "Der Daum von München". Nun, nach nicht ganz so toller Leistung seiner Jungs, wir er ja regelrecht von diversen Medien "ans Kreuz genagelt"!.

     

    Woher nehmen die Christen eigentlich das Recht, die Kreuzigung als alleiniges Glaubenssymbol zu reklamieren?!? Damals wurden tausende gekreuzigt, nur einer davon wurde halbwegs berühmt, aber auch nicht durch die Tatsache, dass er gekreuzigt wurde, sondern auferstanden ist. Wenn er verbrannt worden wäre, müssten in bayrischen Klassenzimmern nun Scheiterhaufen über der Türe hängen..

     

    in diesem Sinne... die Kirche im Dorf lassen, liebe Christen und die andere Wange hinhalten...

  • CF
    Christian Förtsch

    ...meiner Meinung nach ist die TAZ hier leider der allgemeinen Verlockung erledigen, in unserer vom Kommerzdenken verseuchten Gesellschaft vor nichts mehr halt zu machen und selbst einst wohlgehütete Tabus auszuschlachten, nur um bessere Verkaufszahlen zu erreichen. Das hat nichts mit "links" oder "rechts" zu tun, genauso wenig mit angeblich hohem geistigen Niveau, ganz im Gegenteil - es handelt sich um Kommerzdenken in Reinform, das im intellektuellem Kostüm den gleichen wirtschaftlichen Strategien folgt wie sie zum Beispiel von Privatsendern verwendet werden.. Die einen verwenden Reality-Soaps, die anderen die Brechung religiöser Tabus, um Blicke - und damit Konsumenten etc. - auf sich zu ziehen... Wo ist hier der Unterschied??

     

    Deshalb sollten sich Presse, TV-Sender etc. meiner Meinung einmal Gedanken darüber machen, ob es nicht Zeit wäre, über einen Ehrenkodex zu verhandeln, der derartige Entgleisungen verhindern könnte. Ansonsten wird deren einst so hohes Niveau bald im Bodenlosen versinken, nur um im Wahn des ständigen Wachstums mithalten zu können...

    Am Karfreitag eine solche Darstellung auf der Titelseite abzudrucken stellt für mich ein gutes Beispiel dafür da, wie mit den eben genannten Zielsetzungen Glaubensmeinungen großer Gesellschaftsgruppen mit Füßen getreten werden: Die bevorstehende Entlassung eines Fußballtrainers mit dem großen Glaubensereignis einer Weltreligion zu vergleichen stellt eine Niveaulosigkeit ohne Gleichen dar und veranschaulicht nur die Verrohung unserer Berichterstattung.

     

    Um so trauriger, dass sehr viele Leser hier die eigentlichen Zielsetzungen von Medienkonzernen nicht erkennen und einen solchen "Gag" noch feiern...

  • P
    Prian

    Ist der Pursche Prian der neue Vereinsheilige des FC Payern München?

  • M
    Michael

    Wer A sagt muss auch B sagen oder das Maul halten.

     

    Wer wie ihr christliche Symbole für solch einen billigen Showzirkus missbraucht sollte dann bitteschön auch ALLE Mohammedkarrikaturen abdrucken und zwar sofort. Das wird natürlich nicht passieren, denn die Redaktion hat ja keinen Allerwertesten in der Hose und kuscht in schöner Regelmäßigkeit vor den Muslims während auf die Christen und deren Gefühle fröhlich eingeprügelt wird.

     

    Ja ihr seid schon ein verdammt mutiges Völkchen ihr Taz-Redakteure....ungefähr so mutig wie die Redakteure des Neuen Deutschland in der Berichterstattung über die Linkspartei.

  • BD
    Bernd Dürnberger

    “taz” immer schlimmer: Jetzt auch Hörwick!

    14. April 2009

    http://www.11freunde.de/blog/

  • CF
    Christian Förtsch

    ...meiner Meinung nach ist die TAZ hier leider der allgemeinen Verlockung erledigen, in unserer vom Kommerzdenken verseuchten Gesellschaft vor nichts mehr halt zu machen und selbst einst wohlgehütete Tabus auszuschlachten, nur um bessere Verkaufszahlen zu erreichen. Das hat nichts mit "links" oder "rechts" zu tun, genauso wenig mit angeblich hohem geistigen Niveau, ganz im Gegenteil - es handelt sich um Kommerzdenken in Reinform, das im intellektuellem Kostüm den gleichen wirtschaftlichen Strategien folgt wie sie zum Beispiel von Privatsendern verwendet werden.. Die einen verwenden Reality-Soaps, die anderen die Brechung religiöser Tabus, um Blicke - und damit Konsumenten etc. - auf sich zu ziehen... Wo ist hier der Unterschied??

     

    Deshalb sollten sich Presse, TV-Sender etc. meiner Meinung einmal Gedanken darüber machen, ob es nicht Zeit wäre, über einen Ehrenkodex zu verhandeln, der derartige Entgleisungen verhindern könnte. Ansonsten wird deren einst so hohes Niveau bald im Bodenlosen versinken, nur um im Wahn des ständigen Wachstums mithalten zu können...

    Am Karfreitag eine solche Darstellung auf der Titelseite abzudrucken stellt für mich ein gutes Beispiel dafür da, wie mit den eben genannten Zielsetzungen Glaubensmeinungen großer Gesellschaftsgruppen mit Füßen getreten werden: Die bevorstehende Entlassung eines Fußballtrainers mit dem großen Glaubensereignis einer Weltreligion zu vergleichen stellt eine Niveaulosigkeit ohne Gleichen dar und veranschaulicht nur die Verrohung unserer Berichterstattung.

     

    Um so trauriger, dass sehr viele Leser hier die eigentlichen Zielsetzungen von Medienkonzernen nicht erkennen und einen solchen "Gag" noch als originell feiern...

  • KS
    kleiner Spinner

    Warum nicht Klinsmann?

     

    Heißt es doch in der Heiligen Schrift: Und der König wird antworten und sagen: Wahrlich ich sage euch: Was ihr dem Geringsten meiner Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.

  • S
    Soleil

    Es gehört heute nicht mehr allzu viel Mut dazu mit westlichen Religionssymbolen Effekthascherei zu betreiben.

    Größeren Mut würde die TAZ beweisen, wenn sie auch andere Religionen mit der gleichen Respektlosigkeit begegnen würden. Aber hier zieht der freie Journalismus sich lieber in sein Schneckenhaus zurück.

    Billige Stimmungsmache eines Blattes, das offenbar nicht mehr ernst genommen werden will.

  • W
    woodleader

    Die armen Bayern werden verspotet so geht das natürlich gar nicht....

    Super Satire zum Thema Klinsmann.

  • B
    Brian

    Also ich kannte die TAZ gar nicht. Bin aus dem Pott und bin begeistert von euch lasst euch nix einreden. Zu den Pseudoliberalen. Damals habt ihr euch über die Mohammed Karikaturen lustig gemacht jetzt auf einmal ist sowas Blasphemie. Größe zeigt sich wenn man auch über sich selber lachen kann.

  • WR
    wilhelm reitz

    dass die klinsmann-jünger m. völker etc. ihren messias zum kreuz begleiten is ja folgerichtig, aber dass die ganze taz da auf seite 1 gleich mitpilgern muss, klerikal. fr. mika als bischhöfin mixa der dt. fußballphilosophie. beim bayern-anhang war klinsmann eher nie als heilsbringer im verdacht und die führungskasper hatten sicher auch mehr marketing und pomp im sinn - ein bisschen wm2006-heididei auf den fcb rüberretten. demnächst feiert die taz noch g.westerwelle am kreuz, für seine gescheiterten visionen.

  • M
    Martin

    Es gibt weltweit Millionen von Jesusdarstellungen und natürlich ist auf keiner der echte abgebildet: auf Bildern, in Filmen, auf Kruzifixen etc. So what? Okay, vielleicht etwas pietätlos, hierfür sogar schon einen schnöden Fußballer zu verwenden. Aber das müßte eher die Kirche empören und nicht den eigenen Verein.

  • B
    Boykott?

    Es ist richtig, wenn Christen nun laut gegen diese Blasphemie protestieren. Ein Boykott der TAZ wäre wohl das wirksamste Mittel, um seinen Protest zum Ausdruck zu bringen. Ich kann natürlich den FC Bayern verstehen, wenn er gerichtlich gegen die TAZ vorgeht, auch wenn dieser Schritt nicht unbedingt als „Akt der Nächstenliebe“ bezeichnet werden kann. Dass sich die TAZ beim Thema Islam dagegen im Vergleich sehr zurückhaltend verhält ist verständlich. Da mag die Angst vor dem „Feuer und Schwert“ der korangläubigen Islamisten (welche sich selber eigentlich nur als Moslems bezeichnen) sehr groß sein. Wahrscheinlich weiß die TAZ das selber am besten :-)

  • H
    Heinrich

    der fc-bayern sollte sich auf das fussballspielen

    konzentrieren. auf der intellektuellen ebene

    können sie sich nicht behaupten...

    das titelblatt hat humor und parodiert den

    "bayern-messias" auf einem niveau, dass wir leider

    in den von werbung verseuchten schmuddel-sendern

    nie zu sehen bekommen!

     

    Weiter so!

     

    mfg

    H.

  • M
    Mustafa

    Wie spitzfindig und beruehrt man doch ploetzlich ist, wenn es um die eigenen religioesen Symbole geht.

     

    Fast noch besser gefaellt allerdings der bestenfalls unbeholfene Vergleich zu "den" Reaktionen auf die Mohammed-Karikaturen.

     

    Welche sind denn damit gemeint? Meine? Die von irgendwelchen Aufruehren? Oder sind nicht doch gleich alle Menschen islamischen Glaubens ein wenig Brandstifter?

     

    Willkommen im aufgeklaerten 21. Jahrhundert ... nicht.

  • AF
    Adrian Faber

    gähn..., die taz hat doch auch ein oder zwei richtige journalisten neben ihrer truppe von dauerpraktikanten: ist denen sowas nicht peinlich?

     

    oder findet man sich über die jahre damit ab, dass der tabubruch bei der taz nur noch schülerzeitungsniveau erreicht?

     

    ein selbstmordattentat vor dem taz-redationsbüro muss die taz jedenfalls von beleidigten christen nicht fürchten. (achtung: letzten satz unbdedingt zensieren!)

  • EL
    Erwin Lindemann

    Ausgerechnet an Karfreitag, das war schon ziemlich geschmacklos. Sage ich als Atheist und nicht gerade Bayern-Fan. Was mich viel mehr gestört hat, dass so ein unwichtiger Quatsch wie Fußball es bei der "taz" auf die Titelseite schafft. Ist denn sonst gerade nichts los gewesen in der Welt?

  • GK
    gerhard keller

    Die Fotomontage war unvollständig. Auf Golgata standen drei Kreuze mit. Links das mit Barrabas, rechts mit Barnabas. Also fehlten in der Karrikatur noch Mehdorn und Zumwinkel.

     

    Weiter so.

  • P
    Pete

    Die taz zeichnet sich erneut durch das Brechen gesellschaftlich längst passierter Tabus aus.

     

    Bei Mohammed verlässt Sie der Mut!?

  • J
    Jesus

    cool, gefällt mir :-)

     

    Ist ja schon fast Titanic-Niveau und das erreichen nur wenige. Weiter so :-)

  • M
    Max

    Die schlimmste Entgleisung die es je gegeben hat?!? Das is jawohl die maßloseste Verharmlosung ganz anderer Schlimmsamkeiten die es je gegeben hat!

  • K
    Krause

    Weiter so - und das nächste Mal so ein richtig knackige Mohammet-Karikatur.

  • U
    Unbekannt

    Wäre es eine Mohammed-Karikatur gewesen würden die Wellen hier im Lande wohl nicht so hoch schlagen. Witzig wie empfindlich die Leute plötzlich werden, wenn es um ihre eigenen religiösen Symbole geht. Weiter so.

  • MM
    max mustermann

    Komentiert es einfach anderes: Das ist nicht Jesus - das ist Brain.

  • D
    D.S.

    Der Mann scheint nie einen Blick in die Bild geworfen zu haben... da gibts jeden Tag seitenweise wesentlich niveaulosere Inhalte.

  • PK
    petra kelly

    Respect, das Titelbild muss man einfach cool finden. Damit spielt Ihr nicht auf Boulevard-Niveau, sondern in der Titanic-Liga! Und Pop- gemixt mit Fussballkultur gerade an Ostern als Cover zu bringen, zeugt doch wieder mal von absoluter Unabhängigkeit von dogmatischen Ritualen. Und für diese Entgleisungen lieben wir die Tazzzz, ja. Weiter so!

  • AZ
    Alfred Zinke

    Ich bin weder religiös noch Bayern oder sonst irgenein Bundesligafan. Ich halte dieses Titelbild für eine heftige Entgleisung, die der TAZ nicht hätte passieren dürfen. Die Montage ist nicht mehr komisch sondern nur noch peinlich und respektlos. Außerdem finde ich das Thema nicht wert als Aufreißer auf die Titelseite zu kommen. Ich kann Sabine Bader nur zustimmen, das ist BILD-Niveau!

  • TT
    Thomas T. Thompson

    Sehr gelungene Montage, super zitiert, prima auf den Punkt gebracht!

     

    Einzig schade, dass dann der TAZ-Sprecher sagt, "wir wollten keine religiösen Gefühle verletzen". Wieso bittschön nicht? Aber selbstverständlich wollten Monty Python religiöse gefühle verletzen und haben mit dem Film "Das Leben des Brian" Generationen einen himmlischen Spaß bereitet sowie zur säkularen Aufklärung eventuell mehr beigetragen als so manches schlaue Traktat.

  • I
    Imation

    Macht das doch mal mit Mohamed!

    Bin mal gespannt wie dann die Reaktionen der "Migranten" ausfallen. Vor Gericht gehen die aber eher selten. Viel eher gibt es dann in der Kochstrasse ein paar "Ehrenmorde".

  • PK
    Peter Kehl

    Der Titel war wirklich unverschämt. Und damit sehr gelungen. Ich hoffe auf noch mehr Aufregung und Entrüstung. Und auf noch mehr Fingerspitzengefühl, den Punkt zu treffen.

  • H
    Hartmut

    Ich finde, diese Art Satire an Ostern ist schon ein bisschen heftig; ich hätte sie nicht gewählt, würde ich die taz machen. Aber vor lauter Empörung juristisch dagegen vorgehen zu wollen, finde ich ziemlich übertrieben. Demokratie und Pressefreiheit sind ein hohes Gut, und auch sehr provokative Satire sollte möglich sein, selbst wenn man sich mal darüber ärgert.

  • JM
    Jan M-D

    Heilige symbole achten? Heulen die Christen jetzt auf einmal rum wie andere Religionsgemeinschaften bei den Mohamed Karrikaturen??? Selbst im Mittelalter galt (meist) Narrenfreiheit!

     

    Satiere ist wie die Kunst Frei! Und diese ist auch noch besonders gut gelungen (Gratulation Taz! auch negative Presse macht euch nur bekannter und stärker)!

     

    Diejenigen die da nach Rechtsmitteln verlangen sollten sich mal fragen was Künstlerische Freiheit und Pressefreiheit ihnen bedeutet oder ob sie doch lieber in einer Diktatur wie Nordkorea leben wollen.

  • MR
    Michael Rothe

    Markus Hörweg muss sich vor dem Gericht der heiligen Inquisition verantworten - wegen Gotteslästerung - er unterstellt seinem Jesus Humorlosigkeit, als wüsste err, wie Gott ist. Hoffentlich bleibt dieser bayrische Dorfsimpel die schlimmste Entgleisung eines Fussballfunktionärs.

  • O
    OBC

    Na ja

     

    die TAZ sollte vielleicht doch noch eine neue TITANIC werden - :-)

    ob sie sich dabei so Prozesse und Zahlungen leisten kann wenn die Mitarbeiter schon für einen Hungerlohn arbeiten ist die andere Sache-

     

    gewagt und mutig ist es allemal - der Termin gerade an Ostern vielleicht nicht optimal

    für kath. gekränkte

     

    aber die sollten sich eher über den Pabst aufregen

    der 20 000 frierenden Erdbebenopfern

    500 Ostereier schickt aus so großer Nächstenliebe

    und erst am 1.Mai TROST spenden will

     

    den kann Klinsmann auch bald brauchen - wird ihn aber ebensowenig aus dem Vatikan erfahren - auch wenn ihm das Bayern - Erdbeben noch bevorsteht

     

    mir gefällt die Darstellung und sie ist auch ein Ausriss der Realität - da schreit er genauso wie gequälter Bäckersjunge genauso wie er von Höhnes & Co. angekreuzt ist

    und diesen aber nach jedem Tor umarmt als wäre er sein eigener Wurstonkel

     

    doch Klinsmann ist Schwabe und hat einen gut dotierten Vertrag - das ist das einzige was ihn am Leben hält -

    nämlich Zahlen auf seinem Konto - und die dürften auch bei einem Rausschmiss sehr gut ausfallen so wie der WM schon - für Mill. so grinsen und Gutsülze abgeben das ist eben ein Geschäft für sich

  • A
    Alcibiades

    Um im Bild zu bleiben: Leidet hier jemand an "galoppierender Gottähnlichkeit"? Die sollen sich nicht so anstellen, gerade beim Fussball wird doch gerne mal der Holzhammer ausgepackt - bloss weil da ein Kreuz vorkommt, müssen die Bayern wieder gleich den Kulturkampf ausrufen. Bin selbst von da und finde es lächerlich, was der FC da meint abziehen zu müssen. Bis wann rechnet Herr Hörweg eigentlich zurück mit seiner "schlimmsten Entgleisung" jemals in den deutschen Medien? Ist da eigentlich der "Stürmer" mitgerechnet? Die sollen anständig Fussball spielen und nicht so 'ne Welle wegen eines Witzes machen.

  • UM
    Ulrike Meinhof

    Lasst euch von denen nicht unterkriegen. Noch gibt es so etwas wie Pressefreiheit. Noch.

  • O
    Orianus

    Gegenüber einem Markus Hörweg lässt sich die Pressefreiheit bequem verteidigen. Wie mutig von der T.A.Z. ... lieber kuschen, wenns wirklich weh tut, wie bei Mohammeds Schergen. Da darfs dann auch mal a bisserl Appeasement sein. Chapeau taz!

  • J
    johannes

    Hab heute in der U-Bahn einen Bericht darüber gesehen - mußte spontan lachen - weiter so liebe taz

  • V
    vic

    Köstlich.

    Always look at the bright side of life.

    Zwei Treffer in einem Bild,

    Katholiken und der FC. Und das im Mutterland aller Ikonen.

    Gut so taz, keine Angst vor niemand.

  • A
    Alex

    Also ich als Christ selbst muss sagen, dass ich das Titelbild sehr gelungen finde, denn erst recht mit der begründung ist daran nichts so direkt falsch. Medien sind dazu da, Dinge aufzudecken und für jedermann zu erklären. Und wenn nunmal sie dummen Bayernfans ihren Trainer so hinundherwerfen, dann muss da auch Klarheit reingebracht werden. Wie geht das besser, als mit ner richtig guten Karikatur des ganzen. Ich finds peinlich, wenn die Leute dann meinen, dass sei das schlimmste, was je passiert sei, wenn man sich doch nur eine Springerzeitung (egal welche) kaufen muss um hunderte schlimmere Dinge zu finden. Einfach peinlich. Macht weiter so, is klasse.

    Boulevardniveau seh ich hier in keinem Fall, sondern nur reine Provokation, die auch wirklich angebracht ist.

    Good Job!

  • J
    Jenz

    Gelungenes Titelbild, vielen Dank dafür! Dass der FC Bayern so reagiert, beweist ja, dass ihr recht habt. Und "Das Leben des Brian" haben wir damals sogar im Religionsunterricht angesehen, ich sehe hier keine religiösen Gefühle verletzt. Ich toleriere ja auch religiöse TV-Sendungen, obwohl ich mit der Haltung der christlichen Kirche nicht einverstanden bin.

  • TV
    Taz Versteher

    @ Markus Hörweg " Hock di hi- trink a Weizen " - :)

     

    @ Taz - .............don't mention the war! scnr !

  • DS
    Dr. Schreck

    Gute Güte, liebe Fußballer, in den deutschen Medien ist "weiß Gott" (Achtung, keine Blasphemie oder Fußballerschelte beabsichtigt!) schon wesentlich Schlimmeres geschehen als diese Satire. Geschmack hin oder her, deswegen den Anwalt zu bemühen ist lächerlich. Lacht halt drüber, wie dereinst über "Life of Brian".

     

    Und, liebe taz, nicht zurückrudern, den guten Humor bewahren und weiter so! Ein bisserl Provokation an Ostern tut allen gut.

     

    Beste Grüße, Dr. Schreck

  • M
    Marco

    Als Bayern Fan sehe ich in dem Titelbild eine Prophezeiung. Der Kreuzigung folgt zwangsläufig die Auferstehung.

  • HS
    Heinz Scheffelmeier

    Ach Gottchen, all diese kleinen Stürme in kleinen Einmach-Wassergläsern mitverfolgen zu müssen!? - Das hat auf der einen wie anderen Seite einfach keinen Stil. Einerseits die kindische taz-Schrulligkeit in einer halbgaren Karikatur, andererseits die hysterische Bayern-Humorlosigkeit - FCB pur ...

    Der Fußball, der rollt unweigerlich weiter, selbst wenn er - an das Licht der breiteren Öffentlichkeit gezerrt - dann meist nur noch eiert. Handfest wäre dagegen, endlich die mutmaßlichen Doping- und Bestechungspraktiken in dieser sportart völlig offenzulegen. (Wieso sollte es in diesem Sport der Großschwätzer denn anders laufen als in anderen Sportarten?).

    Intellektuell kann einen so etwas - Hoeneß, Lattek und taz-Nachäffer - nur unterfordern. Mit einem 5:0 Münchens gegen Barcelona in München demnächst ersteht dann "Klinsi" womöglich mit all den Toren wieder auf von den Toten. Auf die Karikatur auf der taz-Titelseite bin ich dann mal doch gespannt!?!

    Fazit: Fußball ist die schönste Belanglosigkeit auf grünen Erden.

  • A
    Anonymous

    Quatsch! Die "vielleicht schlimmste Entgleisung, die es je in den deutschen Medien gegeben hat" war ganz klar die Sache mit "Onkel Bakarks Hütte"!!!

     

    Hat davon eigentlich noch einer die .pdf - Version?

  • D
    dernoergler

    Wir alle wissen ja, wie die Bayern mit Kritik umgehen...

     

    Mir hat die Montage übrigens sehr gefallen, zu behaupten, damit sei die taz zu weit gegangen, ist meiner Meinung nach ein gravierender Eingriff in die Freiheiten der Medien. Wenn soetwas nicht mehr erlaubt ist, was kommt dann als nächstes?

  • OP
    Onki Ponki

    Rollen wir das ganze noch mal auf, ist der Fußball doch meist eher aus der gesellschaftlichen Perspektive interessant.

     

    Warum wurde Jesus ans Kreuz genagelt?

    Er wurde verraten von einem seiner "Gefolgsleute". Da haben ja schon mal eine parallele

     

    "Always look on the britht side of life"

    Da kann ich mich nur dem Vorposter "Paul" anschließen. Hier wird der vorherige Heilsbringer Klinsmann zum Verstoßenen. Die Karikatur hätte ich noch gesteigert, in dem ich den Hauptposten des Kreuzes dargestellt. Und zwar im Moment wo er ab bricht.

     

    Als zusätzlichen Denkanstoß an ALLE Nutznießer des Ostersonntags & sonstiger Feiertage (Bürger, Medien, DFB,...):

    Muss unbedingt an einem solchen Tag ein Fußballspiel statt finden? Das Frühlingsfest/ Sauftreff in Stuttgart eingeschlossen

  • M
    Momen

    So etwas hätte ich von euch nicht erwartet.

    Dass dann wieder versucht wird so eine Geschmacklosigkeit mit Pressefreiheit zu begründen ist einfach nur erbärmlich.

     

    PresseFREIHEIT ist auch an PFLICHTEN gebunden.

  • IN
    Ihr Name:*

    Aufgrund der Schreibweise gehört ihr verklagt! Entweder alles mit capital letters schreiben oder gar nichts.

     

    Ansonsten: Langweilig! Wen kümmert Fußball oder die Meinung von Fußballvereinen und -fans?

  • M
    Malte

    Ich hab köstlich gelacht über das Titelbild!!! Weiter so!

     

    P.S. Der Tagesspiegel-Artikel zur Klage ist gar nicht mal schlecht!

  • H
    homo-novus

    also ich fands auch geschmacklos, sowas muss echt nicht sein, das erinnert mich doch sehr stark an fotomontagen des blattes mit den 4 buchstaben

  • H
    HaSch

    Liebe tazler, Euch ist wohl nichts heilig? Nicht mal Jürgen Klinsmann? :-) (FC) Bayern und Satire, das geht doch gar nicht. "Bayern verliert nur 4 : 0" fand ich fast noch besser.

  • K
    Kai

    Super! Für solche Sachen liebe ich die taz! Bloss nicht von Moralaposteln und bierernsten Konservativen einschüchtern lassen!

     

    Satire versteht halt nicht jeder. Daß die Kritik hier garnicht gegen den FC Bayern gerichtet ist, sondern gegen den Medienhype, haben die Bayern wohl auch nicht verstanden.

  • N
    Nina

    pressefreiheit hin oder her, ich bin entsetzt, dass der fc bayern es auf die titelseite der taz schafft

  • S
    Stefan

    Nun gut, was will man von einem Verein erwarten, der zu Bayern genauso wie die katholische Kirche gehört? Aber sind wir es nicht mittlerweile gewohnt, dass Zeitungen sowieso nur noch das abdrucken dürfen, was genehmigt worden ist? Da werden Journalisten ausgespäht, weil sie einer (staatlichen) Sache auf der Spur sind. Da werden Redaktionen polizeilich durchsucht. Und Interviews einfach so zu veröffentlichen, das geht schon gar nicht, will man nicht vor Gericht landen.

     

    Schade, dass selbst deftige Satire mittlerweile kaum noch als solche erkannt wird. Natürlich ist das Titelbild für einen frommen Christen alles andere als erfreulich. Aber es stellt die Situation so dar, wie sie ist. Da hat der CvD der taz recht.

    Zudem: Das Titelbild ist doch genau das, was man von einer unabhängigen, alternativen Zeitung erwartet! Beim Titanic-Magazin erwartet doch auch niemand ernsthafte und wahre Nachrichten. Warum sollte man von einer Zeitung wie der taz dann genormte Glückseligkeit statt Tacheles erwarten?

     

    Zeitungen sollen im Allgemein nicht nur informieren, sozusagen von Chronisten geschrieben sein. Zeitungen haben doch vielmehr die Aufgabe, ihre Leser zu einer kritischen Denkweise anzustiften, ihnen Hilfestellungen bei der Meinungsbildung zu geben und letztlich zu Diskussionen anzuregen, indem sie auch hin und wieder (stark) polarisiert! Dass sich heute kaum noch eine Zeitung an diese Grundstatuten des Journalismus hält, ist schade. Gut, dass es die taz gibt!

  • S
    Sandra

    Religiöse Gefühle kann man genau so wenig verletzen wie Gefühle des Geschmacks oder einen Glauben an Werder Bremen oder Schalke.

     

    Soll ich mich verletzt fühlen wenn jemand an einen anderen Verein glaubt oder eine andere Band mag wie ich und dazu eine Karikatur macht!?

     

    Ist wohl lächerlich bescheuert so etwas.

     

    Denke die Bayern haben zu tief in die Biebel geschaut :o

  • WH
    Werner Hajek

    Welchen Paragraphen wollen die Bayern-Bosse denn heranziehen?

    Gotteslästerung, weil man einen Typen wie Jesus, der wahrscheinlich nie im Leben einen ordentlichen Ball gekickt hat, nicht auf gleiche Stufe mit Münchener Fußballgottheiten stellen darf?

  • A
    Andreas

    Super Titel, wathamwjelacht!

     

    Und bitte!!! Hört endlich auf Euch wegen angeblich verletzter religiöser Gefühle zu entschuldigen. Wenn das solche Memmen sind, dann fühlen sie sich eben verletzt. Sollen halt ne andere Zeitung lesen. Wo bitte entschuldigte sich denn jemals zB eine Bild-"Zeitung" oder ein Religiöser, welcher couleur auch immer, für ihre Verletztung der Gefühle von Andersgläubigen, Atheisten, Frauen, Schwulen,..........? Ich pfeiff mittlerweile auf deren Gefühle, ich lebe zum Glück nicht in einem Gottesstaat.

  • J
    Juergen.Saxowsky

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    treffender geht es nicht! Brawo J.S.

  • H
    H.Klöcker

    Die Bayern spinnen nun noch schlimmer wie die Moslems bei den Mohammed-Karikaturen in Dänemark, oh mein Gott.

     

    Der Himmel steh der Taz nun bei ;0)

  • MB
    Marlis Büsching

    Erbärmliche Titelbildauswahl! Das ist voll daneben und zeigt wie wenig Respekt die TAZ vor Christen, christlichen Symbolen und vor Jürgen Klinsmann hat...

    als linkspolitische Christin will ich so eine TAZ nicht mehr kaufen bzw lesen und daher künftig ignorieren...

  • M
    marko

    was ich mich frage, ist, warum solche Sachen immer nur auf christliche Symbloe angewendet werden. Warum nicht auf islamische oder buddhistische Sachen? Antwort: weil sich keiner wehrt. Weil Christen nicht gleich fahnenverbrennend mit der Kalaschnikov auf der Straße stehn... Frohe Ostern :[

  • IN
    Ihr Name J. Kröner

    Ihren Kommentar hier eingeben

    Natürlich ist Klinsmann in Bedrängnis bei den Bayern geraten. Ihn am Karsamstag ans Kreuz zu nageln - voll daneben. Wer ist in ihrer "Satirefolge" der Nächste am Kreuz ?

    Ich schlage vor, das machen sie jetzt jeden Samstag und haben den Mut, auch nicht vor Tabus zurückzuschrecken. Nicht feige sein !!

     

    Bin kein Bayern - Fan (aber Christ !): deren Klage wünsche ich viel Erfolg !!

  • SB
    Sabine Bader

    Ich bin TAZ- und kein Fussballfan. Ist Fussball wirklich wert, an Ostern religiöse Gefühle zu verletzen und noch Monty Python zu missbrauchen? Finde ich nicht mal witzig, nur geschmacklos und aggressiv. Sorry, da haben sie sich auf Boulevardblattniveau herabgelassen.

  • K
    K.O.

    Markus Hörweg hat ja wohl den .... offen!?

     

    "Die vielleicht schlimmste Entgleisung, die es je in den deutschen Medien gegeben hat"...

    Die Bayern jagen von einem Superlativ zum Anderen. Im Moment aber nur im negativen Bereich - Deutschland hat geweint...

    aber nur Freudentränen über die gelungene makabere Karikatur a la Monty Python von der TAZ.

     

    Schlimm ist, wenn Mainstream Medien sich permanent auf jemanden einschießen um Geld zu verdienen, anstatt journalistisches Handwerk zu bertreiben. Die Karikatur stellt diesen Mechanismus provozierend dar. Wer aus meiner Generation hat nicht bei "Das Leben des Brian" gelacht? Vieleicht nur ein paar von denen, die noch hinter dem Papst stehen. Jesus hätte soviel Humor gehabt als ein so beliebter, weiser Mensch

  • P
    Paul

    Alter Schwede würde ich da glatt sagen. Also ich bin eben gerade erst auf das Titelbild gestoßen und ich muss sagen, dass das Titelbild in diesem Artikel sehr gut gerechtfertigt worden ist.

    Es ist doch wahr, dass man Jürgen Klinsmann als heilsbringer präsentiert hat. Nun, da der FCB eine sensationelle Klatsche gegen einen Klub, der einfach super Fußballer hat und die anscheinend auch zusammen spielen können, wird er von allen Medien an den Pranger gestellt bzw. ans Kreuz genagelt.

    Da ist die Sichtweise, die die TAZ hier darstellt doch äußerst gelungen. Danke sehr!

  • C
    caliomero

    Gegen diese Unverschämtheit juristisch vorzugehen ist ja wohl das mindeste aus Sicht des FC Bayern. Noch viel schwerer wiegt aber das offensichtlich fehlende Fingerspitzengefühl, das die taz hier im Umgang mit religiösen, "heiligen" Symbolen beweist. Man stelle sich vor, Allah oder Mohammed wären so dargestellt worden - lieber nicht ....

  • U
    Ullrik

    Schade, dass am Samstag mein Probe-Abo noch nicht angelaufen ist.. Respekt, das Titelbild hätte mir gefallen. Und wer 'the life of brian' nicht kennt tut mir wirklich Leid :)

  • B
    Benjamin

    Lasst euch von denen nicht unterkriegen. Noch gibt es so etwas wie Pressefreiheit. Noch.