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■ Schalck-AktenBerichte für Bonn

Bonn (taz) – Über Aussagen eines hochrangigen Überläufers aus Schalck-Golodkowskis KoKo-Imperium hat der Bundesnachrichtendienst zwischen 1983 und 1985 insgesamt 15 Berichte an die Bundesregierung geschrieben. Das wurde gestern in geheimer Sitzung vor dem Schalck-Untersuchungsausschuß erklärt. Die zwei Aktenordner mit den Aussagen des Überläufers zu Stasi-Verstrickung und West-Geschäften der KoKo sind den Abgeordneten nun wieder zugänglich. Sie waren von der Bundesanwaltschaft versehentlich an den Ausschuß geschickt und vom Vorsitzenden am Freitag gesperrt worden. Noch immer verweitert werde den Abgeordneten 23 BND-Akten zu KoKo, die das Gremium 1992 angefordert hatte.

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