Bericht über Geliebte François Hollandes: Klage gegen Klatschmagazin
Sie sieht ihre Privatsphäre verletzt und will nun unter anderem Schadenersatz: Die angebliche Geliebte des französischen Präsidenten geht gegen ein Magazin vor.
PARIS ap/dpa | Die mutmaßliche Geliebte des französischen Präsidenten François Hollande hat Klage gegen das Klatschmagazin eingereicht, das die Spekulationen über eine Affäre der beiden angeheizt hat. Die Schauspielerin Julie Gayet verklagte am Donnerstag das Magazin Closer wegen Verletzung ihrer Privatsphäre und forderte 54 000 Euro Schadenersatz.
Zudem soll das Magazin auf einem der nächsten Titel eine Erklärung abdrucken müssen, mit der klar gestellt wird, dass es mit seiner Berichterstattung gegen geltendes Recht verstieß.
Closer hatte vergangene Woche Fotos veröffentlicht, die belegen sollen, dass Hollande und Gayet eine Affäre haben. Hollande räumte am Dienstag bei seiner jährlichen Pressekonferenz private Probleme ein, wollte die vorgeworfene Liaison mit der Schauspielerin aber nicht kommentieren. Er werde die Situation vor seinem Staatsbesuch in den USA am 11. Februar klären, erklärte der 59-Jährige auf die Frage, ob Trierweiler noch die französische Première Dame sei.
Hollandes bisherige Lebensgefährtin, die Journalistin Valérie Trierweiler, befindet sich seit der Veröffentlichung der Fotos im Krankenhaus. Ihr Sprecher Patrice Biancone sagte der Nachrichtenagentur AP, es gehe ihr inzwischen besser. Sechs Tage Ruhe machten sich am Ende bemerkbar, sagte er.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Nach dem Anschlag in Magdeburg
Rechtsextreme instrumentalisieren Gedenken
Anschlag in Magdeburg
„Eine Schockstarre, die bis jetzt anhält“
Bundestagswahl am 23. Februar
An der Wählerschaft vorbei
Anbrechender Wahlkampf
Eine Extraportion demokratischer Optimismus, bitte!
Exklusiv: RAF-Verdächtiger Garweg
Meldung aus dem Untergrund
Wirbel um KI von Apple
BBC kritisiert „Apple Intelligence“