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■ Berliner TelegrammBereich der Hohenzollerngruft im Berliner Dom offen

Ein kleiner Bereich der Hohenzollerngruft im Berliner Dom ist ab heute für die Öffentlichkeit zugänglich. In dem unter dem Altarraum gelegenen Teil sind 15 Särge aus mehreren Jahrhunderten ausgestellt. Dazu gehören der Marmorsarg einer bei der Geburt am 4. September 1915 verstorbenen namenlosen Tochter Prinz Adalberts von Preußen, die als letzte im Dom beigesetzt wurde, sowie der Sarg von Louisa Henriette von Oranien, der ersten Gemahlin des Großen Kurfürsten, und aus dem 18. Jahrhundert der Sarg des Preußenkönigs Friedrich Wilhelm II. Mit der Eröffnung des wegen fehlender Finanzmittel noch unvollständig restaurierten Teilbereichs der Gruft will der Domverwaltungsrat darauf hinweisen, welche kulturhistorischen Werte von europäischer Bedeutung noch zugänglich zu machen sind. In den verschiedenen Gestaltungsformen der Särge spiegeln sich 500 Jahre Grabkultur wider. Unmittelbar unter der 1993 wiedereröffneten Predigtkirche stehen insgesamt fast hundert Hohenzollern-Särge. epd

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