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Benetton will sich entschuldigen

WASHINGTON afp/taz ■ Der italienische Modekonzern Benetton will sich für seine Werbekampagne mit zum Tode verurteilten Häftlingen entschuldigen. Die Firma werde sich schriftlich bei den Angehörigen jener Opfer entschuldigen, deren Mörder auf den Benetton-Plakaten abgebildet wurden, erklärte die Staatsanwaltschaft in Saint Louis.

Die Kampagne „Dem Tod ins Gesicht sehen“ mit Fotos von Todeskandidaten aus Gefängnissen verschiedener US-Bundesstaaten, laut Bennetons damaligem Kreativchef Oliviero Toscani ein Appell gegen die Todesstrafe, hatte weltweite Kontroversen ausgelöst. Im Mai 2000 musste Toscani gehen.

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