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Beleidigung: Crazy Horse in Flaschen und Dosen

Die amerikanischen Sioux-Indianer, die wegen der Biermarke „Crazy Horse“ auf den Kriegspfad gegangen waren, wollen mit einer New Yorker Brauerei jetzt die Friedenspfeife rauchen. Das vereinbarten Michael Her Many Horses, der Direktor des Oglala-Stammes von der Reservation Pine Ridge in South Dakota, und ein Sprecher der Braustätte Hornell Brewing. Die Sioux betrachten es als schwere Beleidigung, Bier unter dem Namen ihres legendären Kriegshäuptlings zu vermarkten. Crazy Horse (Ta-Sunko- Witko) war der Führer der Indianer in den Kämpfen 1875-77 und maßgeblich am sog. „Custer-Massaker“ am Little Bighorn, beteiligt. 1877 wurde er von weißen Soldaten getötet. Mit der Verhandlungsbereitschaft kam die Brauerei einem Verbot durch den US-Kongreß bevor, in dem die Sioux prominente Fürsprecher gefunden hatten. Übrigens gibt es schon seit mehr als 20 Jahren eine US-Rockband namens „Crazy Horse“. Aber Rock'n'Roll ist natürlich etwas anderes als fader Ami- Bölkstoff.(Foto: Moskito)

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