piwik no script img

■ Beiträge direkt an die HochschuleStifterverband legt Modell für Unigebühren vor

Bonn (AP) – Ein seiner Meinung nach „sozialverträgliches und pragmatisches“ Modell für die Erhebung von Studiengebühren hat der Stifterverband für die deutsche Wissenschaft vorgelegt. Kern des gestern in Bonn veröffentlichten Vorschlags ist die direkte Beitragszahlung an die Hochschule und in Härtefällen die Gewährung von Studiendarlehen mit einkommensabhängiger Rückzahlung.

Angesichts der seit Monaten stockenden Hochschulreform rief die in Essen ansässige Organisation zur Förderung der Wissenschaft und des wissenschaftlichen Nachwuchses dazu auf, „die emotionsgeladene Debatte zu versachlichen“. Nach dem Modell sollten alle Studierenden nach zwei beitragsfreien „Schnupper“-Semestern ab dem zweiten Studienjahr Gebühren zahlen.

Studenten, die nicht in der Lage sind, die Gebühren aufzubringen, sollen nach dem Modell Bankdarlehen bekommen, das sie später von ihrem Einkommen zurückzuzahlen haben.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen