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Archiv-Artikel

Behinderten geht es schlechter

Der Berliner Behindertenverband hat für das zu Ende gehende Jahr 2006 eine Verschlechterung der Lebensbedingungen konstatiert. Sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene hätten Maßnahmen überwogen, die sich negativ auf die Teilnahme behinderter Menschen am gesellschaftlichen Leben auswirkten, kritisierte Verbandsvorsitzender Ilja Seifert. So seien wegen des neuen Rundfunkstaatsvertrags zunehmend weniger Behinderte von den GEZ-Gebühren befreit worden. Auch ermäßigte Preise für Schwimmbäder oder bei Volkshochschulen seien eingeschränkt worden. Vor allem der Sonderfahrdienst habe das ganze Jahr über „erhebliche Kopfzerbrechen“ bereitet, sagte Seifert. Mehrfache Betreiberwechsel für den Telebus hätten die Nutzer verunsichert. DPA