: Beben nach Bohrungen
BERN dpa ■ Arbeiten an einem Erdwärmeprojekt haben in der Region Basel am Freitagabend ein Erdbeben der Stärke 3,4 ausgelöst. Dies führte zu einzelnen Sachschäden, verletzt wurde jedoch niemand. Ausgelöst wurden die Erdstöße nach Angaben der Kantonalen Krisenorganisation durch das Einpressen von Wasser in tiefere Gesteinsschichten. Seit Anfang Dezember wurde in der Region Basel Wasser durch eine fünf Kilometer tiefe Bohrung in das Gestein gepumpt, um die Durchlässigkeit des Gesteins zu erhöhen. Die Betreiber des Projekts erklärten, man habe das Risiko nicht gekannt, werfe sich jedoch keine Fahrlässigkeit vor. Die Staatsanwaltschaft Basel leitete ein Ermittlungsverfahren ein.