: Bebelplatz-Denkmal: „Kläglich“
Als „jämmerlich, kläglich und beschämend“ hat gestern der Bund der Steuerzahler den Zustand des Denkmals auf dem Bebelplatz vor der Staatsoper Unter den Linden kritisiert. Das Denkmal, daß an die Bücherverbrennung der Nationalsozialisten im Mai 1933 erinnern solle, habe nicht weniger als zwei Millionen Mark gekostet. Die 1,20 mal 1,20 Meter große Glasplatte, die das Mahnmal abdecke, sei inzwischen völlig zerkratzt und damit undurchsichtig. Die in den Boden eingelassene Glasplatte, durch die normalerweise symbolisch leere Bücherregale zu sehen sind, falle dem Besucher überhaupt nicht auf.dpa
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