: Bayerns SPD will über ihre Spitze nachdenken
München (dpa) – Nach der Wahlschlappe seiner Partei im Freistaat hat der bayerische SPD- Generalsekretär Wolfgang Hoderlein ein Umdenken bei der Auswahl künftiger Spitzenkandidaten angemahnt. „Wenn es selbst einer Renate Schmidt nicht gelingt, die CSU aus der Opposition heraus in Verlegenheit zu bringen, müssen wir ganz neu denken.“ Er könne sich vorstellen, daß seine Partei bei der Landtagswahl im Jahre 2003 „zum Beispiel einen gestandenen SPD-Bundesminister oder einen populären bayerischen SPD-Oberbürgermeister gegen die CSU ins Rennen“ schicke. Hoderlein sprach sich jedoch dafür aus, daß Schmidt „so lange wie möglich“ Landes- und auch Fraktionschefin bleibe.
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