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Bayerns Rote-Kreuz-Chef gibt auf

München (AP) – Wegen der Ermittlungen gegen ihn ist der unter Korruptionsverdacht stehende Geschäftsführer des Bayerischen Roten Kreuzes, Heinrich Hiedl, gestern zurückgetreten. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm und dem früheren kaufmännischen Geschäftsführer Adolf Vogt vor, drei Jahre lang medizinisches Material zu überhöhten Preisen eingekauft zu haben. Der Schaden wird auf drei Millionen Mark beziffert. Es liege der Verdacht nahe, daß Gegenleistungen in die Tasche der Beschuldigten geflossen seien, sagte Oberstaatsanwalt Peter Schlicht.

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