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Archiv-Artikel

Bayerische Bierpartei

Die CSU will künftig Mitglieder per Bierdeckel aufnehmen

BERLIN afp/taz ■ Ohne Bier würde es in Bayern keine Politik geben. Bier ist schließlich die einzige und eigentliche Antriebskraft des homo politicus bavariensis. Denn wie sollte der auf der Biergartenbank festgeschraubte Bayer das ganze politische Gequackel sonst ertragen, wenn es nicht ab und zu mit einem kräftigen Schluck aus dem Maßkrug heruntergespült werden könnte. Da ist es nur logisch, dass die CSU nun die Einheit von Maßbier und Freistaatspartei über den klassischen Bierdeckel herstellen will. Wie der Focus in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, plant die CSU, künftig per Bierdeckel neue Mitglieder zu werben. Der Untersetzer solle demnach als Aufnahmeantragsformular in Wirtshäusern und Biergärten genutzt werden. Ob dann allerdings der CSU so mancher voll gekotzte Aufnahmeantrag ins christsoziale Parteihaus flattert, wird schon jetzt mit Spannung erwartet.