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Bautätigkeit lahmt

■ Schulte: Neue Förderprogramme sollen helfen, daß „Bremer in Bremen bauen“ können

Die Wohnbautätigkeiten Bremens haben in der ersten Hälfte dieses Jahres „gravierende Einbrüche“ zu verzeichnen, so erklärte der Senator für Bau, Verkehr und Stadtentwicklung, Bernt Schulte. Gegenüber dem Vorjahr gab es rund ein Drittel weniger Baufertigstellungen und nur halb so viele Baugenehmigungen. Der Grund ist, daß in privaten und öffentlichen Haushalten die Mittel knapp sind.

Um das Versprechen zu halten, bis zum Jahre 2000 noch 6.600 neue Wohnungen zu erstellen, will Schulte neue Förderprogramme auflegen. Woher das Geld kommen soll, verriet er allerdings nicht. Gegenüber der taz sagte Schulte, daß das unter der Ampelkoalition begonnene Programm zur flächenschonenden Baulückenbebauung und Geschoßaufstockung beibehalten werde. Das Problem sei jedoch die Abwanderung in attraktive Gegenden des Umlands. Um dem entgegenzuwirken, sollen am Rande von Bremen neue Siedlungen erschlossen werden. In Borgfeld sollen unter dem Schlagwort „Bremer bauen in Bremen“ auch Grundstücke für aufwendigere Einfamilienhäuser angeboten werden, damit auch gute Steuerzahler nicht vor die Landesgrenze getrieben werden. aw

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