■ Schweiz: Banken-Fusion
Zürich (dpa) – Die Schweizerische Kreditanstalt (SKA) übernimmt über ihre Muttergesellschaft CS-Holding die Schweizerische Volksbank und wird damit nach der Bankgesellschaft zweitgrößtes Kreditinstitut des Landes. Bisher rangierte die Kreditanstalt auf dem dritten und die Volksbank auf dem vierten Platz. Wie gestern in Zürich mitgeteilt wurde, wird sich die SKA primär um das Auslands- und Emissionsgeschäft sowie um die Großkundschaft kümmern, die Volksbank um mittlere und kleinere Firmen- und Privatkunden in der Schweiz. Die Volksbank muß zunächst in eine AG umgewandelt werden, ehe die CS Holding Anfang Februar eine Umtauschofferte macht. Die SKA hat eine Bilanzssumme von rund 155 Milliarden Franken (rund 170 Milliarden DM) und 18.500 Beschäftigte. Die Volksbank kommt auf eine Bilanzsumme von 47 Milliarden Franken und beschäftigt 6.600 Männer und Frauen.
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