■ Balsam-Pleite: Politik unter Druck
Bonn (dpa) – Die Milliarden- Pleite des Sportbodenherstellers Balsam AG zieht jetzt weitere Kreise bis in die Bundesregierung. Strafrechtlich frühzeitige Ermittlungen, die den privaten Gläubigern die mehr als zwei Milliarden Mark Verluste erspart hätten, sind nach Angaben des FDP-Politikers Hirsch durch das Vorgehen der obersten Finanzbehörden vereitelt worden. Sie hätten nur fiskalische Interessen befriedigt. In einem Brief fordert Hirsch Bundesfinanzminister Waigel (CSU) auf, dem nordrhein-westfälischen Finanzminister Heinz Schleußer (SPD) eine Aussagegenehmigung zu erteilen. Dieser solle sich dann zu dem Fall äußern.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen