: Bahn will nicht sabotiert werdenr
BERLIN dpa ■ Die Deutsche Bahn lässt im Kampf gegen im Internet verbreitete Sabotageanleitungen nicht locker. Das Unternehmen will erreichen, dass Seiten der linksextremen Zeitschrift Radikal mit Anleitungen für Anschläge auf Strecken und Oberleitungen vom Netz genommen werden. Nach einem ersten Erfolg gegen den niederländischen Internet-Provider XS4ALL ist der Konzern auch gegen die Suchmaschinen Google, Yahoo und Altavista vorgegangen. Bahn-Justiziar Schreyer erklärte gestern, Altavista habe bereits reagiert und die Radikal-Seiten gesperrt. Yahoo sei eine Frist bis Anfang nächster Woche gesetzt worden. Für die Suchmaschine Google, die nach ersten Abmahnungen nicht reagiert habe, lief die bereits verlängerte Frist gestern aus. Wenn die beanstandeten Seiten weiterhin verfügbar seien, werde Klage erhoben.
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