■ beiseite: Babelsberg ruft
Das derzeit in Berlin beheimatete Deutsche Filmorchester soll nach dem Willen Brandenburgs wieder seinen Sitz in Potsdam-Babelsberg haben. „In den nächsten zwei oder drei Wochen“ wird die Grundsatzentscheidung über den Neubau eines Ton- und Aufnahmestudios für das Orchester fallen“, sagte der Medienbeauftragte der Landesregierung, Erhard Thomas, der Märkischen Allgemeinen vom Samstag. Am Finanzierungsmodell werde allerdings noch gearbeitet.
Das Filmorchester ist Nachfolger des Anfang der 90er Jahre aufgelösten DEFA-Sinfonieorchesters und hat seinen Sitz gegenwärtig noch in der Berliner Nalepastraße im alten Funkhaus. Seit 1998 laufen Verhandlungen über eine Rückkehr nach Potsdam. Größtes Problem sind dabei fehlende Räumlichkeiten für das 60 Mann starke Orchester. Vor allem ein Aufnahmestudio mit zeitgemäßer Ausstattung wird gebraucht.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen