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Archiv-Artikel

BP sucht Schlupflöcher

Konzern will Alaska-Pipeline nur teilweise stilllegen

PRUDHOE BAY ap/rtr ■ Der Ölkonzern BP prüft Möglichkeiten, das Ölfeld Prudhoe Bay in Alaska nicht komplett stillzulegen. Der westliche Teil und damit fast die Hälfte des größten Ölfeldes der USA könne möglicherweise weiterbetrieben werden, erklärte BP-Sprecher Craig Wiggs. Die US-Regierung hatte den Ölkonzern allerdings zu mehr Vorsicht aufgefordert. Vor der Wiedereröffnung müsse es mehr Inspektionen geben. Außerdem solle BP mit einer Serie diagnostischer Tests sicherstellen, dass die beschädigte Pipeline tatsächlich untersucht wurde, alle Defekte repariert wurden und den Standards entsprächen. BP hat insgesamt 30 Tage Zeit, der US-Regierung Pläne für eine Reparatur oder einen Ersatz der Pipeline zu unterbreiten.