■ BOSNIEN-HERZEGOWINA: Izetbegovic fordert Eingreifen der UNO
Berlin (taz) — Während in Helsinki die Beratungen über den zeitweiligen Ausschluß Jugoslawiens aus der KSZE vertagt wurden, gingen in Sarajewo zahlreiche Fabriken in Flammen auf. Von den Geschossen der serbischen Einheiten wurden auch der Flughafen, der Fernsehsender und das ehemalige Olympische Dorf getroffen. Angesichts der immer dramatischer werdenden Lage hat der bosnische Präsident Alia Izetbegovic die UNO um militärisches Eingreifen gebeten. Zugleich setzte die muslimisch-kroatische Territorialverteidigung allen bewaffneten Bürgern Bosniens ein Ultimatum. Bis Montag sollten sie sich auf ihre Seite stellen — oder aufgeben. SEITEN 8, 11 UND 12
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