RUNDFUNKBEITRAG : Autovermieter Sixt klagt
MÜNCHEN | Deutschlands größter Autovermieter Sixt will sich gegen den Rundfunkbeitrag wehren. „Wir sind entschlossen, gegen die missratene Gebührenreform bis vor das Bundesverfassungsgericht zu gehen“, teilte Chef Erich Sixt mit. Allein für das erste Quartal muss Sixt nach eigenen Angaben 717.911 Euro zahlen. Insgesamt rechnet der Konzern mit jährlichen Mehrkosten im sechsstelligen Bereich. Die Abgabe pro Auto steigt von 5,76 auf 5,99 Euro im Monat. Der Bayerische Rundfunk hat mit Unverständnis reagiert. „Die angenommene Mehrbelastung durch den Rundfunkbeitrag können wir nicht nachvollziehen“, sagte eine Sprecherin, „2013 musste Sixt weniger zahlen als zuvor.“ So habe der Konzern im ersten Quartal 70.000 Euro weniger gezahlt als Anfang 2012. „Auch in allen weiteren Quartalen des Jahres 2012 lag die Höhe der Rundfunkgebühren über der Höhe der Rundfunkbeiträge im ersten Quartal 2013.“ (dpa)