■ Am Rande: Autoren bestehen auf Urheberrechten
Frankfurt/Wien (AFP) – Deutschsprachige Schriftsteller wehren sich gegen eine Überarbeitung ihrer Werke für Schulbücher anhand der Rechtschreibreform. In einer gestern veröffentlichten Untersagungserklärung verbieten österreichische Autoren „unvereinbarte Änderungen unserer Texte durch die Rechtschreibreform oder durch andere Schulerfordernisse“. Der Suhrkamp Verlag wies darauf hin, daß Texte verstorbener Autoren, deren Rechte der Verlag verwaltet, nur unverändert in Schulbuchausgaben aufgenommen werden dürften.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen