Die israelische Armee setzt für die Suche nach Hamas-Kämpfern auf eine KI. Sie agiert fast autonom, nimmt zivile Opfer in Kauf und verdächtigt Zehntausende.
Bewaffnete Drohnen sollen künftig autonom agierend in den Krieg ziehen. Forscher und Politiker befürchten eine neue Rüstungsspirale.
UNO-Staaten beraten, ob die Entwicklung autonomer tödlicher Waffen verhindert werden soll. Deutschland hält Unverbindliches für ausreichend.
Tausende Wissenschaftler sprechen sich gegen autonome Waffensysteme aus. Sie warnen vor der Selbstvernichtung der Menschheit.
Die UN hatten diese Woche Gespräche zu autonomen Waffensystemen organisiert. Ein Verbot ist aber nicht in Sicht, da sich Länder wie die USA und Russland sperren.
Jobverlust durch Automatisierung? Roboter, die über Recht und Unrecht entscheiden? Das sind keine Debatten der Zukunft. Wir sind mittendrin.
Künftig könnten Kampfdrohnen auch ohne menschliche Kontrolle agieren, sagt der Forscher Hilmar Linnenkamp. Aber wer ist dann für sie verantwortlich?
Die Verteidigungsministerin sagt, sie wolle Kampfdrohnen nur bei breiter Akzeptanz kaufen. Doch die Entscheidung scheint längst gefallen.
Die USA und die EU entwickeln Waffen, die ohne menschliche Kontrolle auskommen könnten. Nun wollen auch Indien und China solche Systeme.
Wer ist Freund? Wer wird getötet? Das könnten in Zukunft Roboter statt Soldaten entscheiden. Nur: Wer ist verantwortlich, wenn sie falsche Ziele treffen?