piwik no script img

■ Autokonzern dementiert MedienberichteBMW: Keine interne Kritik an Konzernchef

München (dpa) – Der BMW- Konzern hat Berichte über interne Kritik an Vorstandschef Bernd Pischetsrieder zurückgewiesen. An der Spitze der verlustträchtigen Tochter Rover seien auch keine Personalveränderungen vorgesehen, teilte das Unternehmen gestern mit. Das Handelsblatt hatte berichtet, der Aufsichtsrat werfe Pischetsrieder „Managementfehler“ vor. Dieser habe viel zu spät bei der in Schieflage geratenen britischen Tochter eingegriffen. Dennoch halte der Aufsichtsrat weiter am BMW-Chef fest. Erst letzte Woche war Rover-Chef Walter Hasselkus zurückgetreten. Berichte über Verluste der Tochter von bis zu 600 Millionen Pfund (1,7 Milliarden Mark) 1998 wurden von BMW bisher nicht kommentiert. Laut Handelsblatt diskutiert der Aufsichtsrat eine Neuordnung innerhalb des Vorstands.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen