HITZEWELLE FÜHRT ZU AUSSERGEWÖHNLICHEN MASSNAHMEN : Aushilfshausmeister verordnet Trinkpause
BERLIN taz | Nach dem Vorbild des Fußballs wird den taz-Redakteuren bei erhöhten Temperaturen wie am gestrigen Sonntag, als das Thermometer auf nahezu 40 Grad Celsius kletterte, jetzt offiziell eine Trinkpause zugestanden. Dieser verantwortungsvolle Umgang mit der Hitze wurde veranlasst durch den Aushilfshausmeister Helmut Höge, der sich das Spiel im Supercup zwischen Borussia Dortmund und Bayern München zum Vorbild genommen hat, bei dem der Schiedsrichter in beiden Halbzeiten eine Trinkpause angeordnet hatte. „Wo früher Hirn war, ist heute Hitze“, erklärte Höge den verblüfften Redakteuren, nachdem er aus einer Trillerpfeife einen Pfiff ertönen ließ. Dann rief er: „Trinkpause!“, und verordnete den überhitzten Textarbeitern die sofortige Flüssigkeitszufuhr. Nach dem Regelwerk des Aushilfshausmeisters darf die Trinkpause allerdings nur maximal eine Minute dauern, und zwar pro Text. Die Zeit wird nachgespielt.