■ Japan: Aum-Chef redet nicht
Tokio (dpa) – Der Guru der Aum-Shinrikyo-Sekte, Shoko Asahara, hat sich am ersten Tag seines Prozesses in Tokio nicht zu der Mordanklage geäußert. Er steht wegen des Giftgasanschlags auf die Tokioter U-Bahn im März 1995 vor Gericht. Nach kurzen Angaben über seine religiösen Überzeugungen machte der 41jährige Gründer und Führer des Endzeitkults „Höchste Wahrheit“ gestern deutlich, daß ihn ebensowenig der Verlust seiner Freiheit kümmere wie Schmerzen, die aus seinem Handeln folgen könnten.
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