piwik no script img

Aufregung um Gaddafis kulinarische Vorlieben

Ausgefallene Wünsche bringen die Organisatoren von Politikertreffen immer auf Trab – wenn sie darauf eingehen. Unserem Bundeskanzler z.B. sind die kulinarischen Vorlieben der ausländischen Gäste schnurzpiepe, er setzt allen seinen geliebten Saumagen vor. Doch die Veranstalter des Gipfeltreffens der Blockfreien Staaten, das im Oktober im kolumbianischen Karibik-Badeort Cartagena de Indias stattfindet, kommen schon jetzt ins Schwitzen. Probleme bereite die Suche nach drei Kamelen, verriet ein Mitglied des Organisationskomitees der Zeitung El Tiempo. Libyens Muammar el- Gaddafi habe nämlich wissen lassen, er trinke nur die Milch dieser Wüstentiere, und zwar in großen Mengen. Angesichts der Tatsache, daß in Kolumbien das Wort „Kamel“ („camello“) umgangssprachlich auch „viel Arbeit“ bedeutet, fragen sich nun einige, ob Gaddafi den Gastgebern nicht einfach nur einen Streich spielen wolle.Foto: Marc Darchinger

Gemeinsam für freie Presse

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen