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Auflösung

Bremen muß doch schon längst „Kulturhauptstadt des Nordens“sein, in die Kultursenatorin Bringfriede Kahrs (SPD) die Hansestadt erst verwandeln will. Denn immerhin ist die Stadt groß genug für Gerüchte und Legenden, die sich von Generation zu Generation fortpflanzen. Einige von ihnen haben wir gestern im Aufmacher „Wunschland in Leichenhalle“auf der Rätselseite 23 – Rubrik Kultur – versteckt. Zum Glück gibt es aber unbestechliche Archivare, die noch jede „harte Nuß“mit Fakten, Fakten, Fakten knacken (Archiv der Böttcherstraße) und geeignete Schriften sammeln. Daraus geht erstens hervor, daß Bernhard Hoetger „nur“die Figuren für die Fassade des Volkshauses geschaffen hat. Entworfen hat das Gebäude der 1941 gestorbene Bremer Architekt Richard Janßen. Folglich gebührt ihm das Lob für die vom Keller bis zum First konsequente Durchgestaltung des 1928 fertiggestellten Volkshauses. Sieben von acht Hoetgerplastiken wurden 1933 eingeschmolzen. Manfred Lohrengel hat den Zyklus „Lebensstufen unter der Last schwerer Arbeit“ab 1974 wiederhergestellt. Die erhaltene „Bacchus-Figur“ist im Hoetgerhof an der Böttcherstraße zu sehen. taz

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