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KOMMENTARAufenthaltsrechte

■ Die BremTec soll von der Uni in die Stadthalle

Wissenschaft und Wirtschaft sind in Bremen eine Ehe eingegangen, und die BremTec ist eines aus einer ganzen Reihe gemeinsamer Kinder. Bislang zeigte sich vor allem die Wirtschaft unzufrieden mit dem dreijährigen Balg, löst es doch bei weitem nicht die Erwartungen ein, die die Herren in den Nadelstreifen hegen. Das im Matsch der Parkplätze verschmutzte Kind soll zum Aufpäppeln in die City, die Weißkittel der Uni sollen sich, zumindest räumlich, von der BremTec trennen.

Die Ungleichheit in dieser Ehe zeigt sich jetzt, wo es um die Festlegung der Aufenthaltsrechte geht. Zur Klage hat die Uni keinen Anlaß: Die Ausgaben für die BremTec sind zwar politische Kosten, aber auch die müssen sich lohnen. Wer sich auf eine Zusammenarbeit mit der Wirtschaft einläßt, braucht sich nicht zu wundern, wenn das Geld die Richtung angibt.

Das einzig Erstaunliche an dem Vorgang ist, daß die BremTec jetzt womöglich noch chaotischer werden wird, als sie es bisher schon war. Aber das ist beim Umzug von einem Elternteil zum anderen ja meistens so.

Martin Christians

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