piwik no script img

Auf der Einheitsschiene angefahren

■ Eröffnungsbilanz des ABB- und Daimler-Bahnkonzerns

London (dpa) – Der zum Jahresbeginn von ABB und Daimler- Benz gegründete Konzern für den Schienenverkehr nimmt seine Geschäfte mit einem Auftragsbestand von 16 Milliarden Mark auf. Kaare Vagner, Vorstandschef der „ADtranz“ benannten Gesellschaft, will schon im ersten Betriebsjahr einen Gewinn erzielen.

Als überzeugter Maastricht-Europäer will Vagner seine Bilanzen grundsätzlich in Ecu-Werten veröffentlichen. Danach lag der addierte Umsatz der Bahntöchter der beiden Gründerkonzerne 1995 bei 3,2 Milliarden Ecu (5,8 Mrd. Mark). Das Gemeinschaftsunternehmen soll ab sofort jährlich um neun Prozent wachsen und im Jahr 2000 etwa fünf Milliarden Ecu umsetzen. Der vor allem von Berlin und den Nebenzentren Brüssel und Zürich geführte Konzern beschäftigt momentan weltweit 23.000 Personen in 40 Ländern. „Derzeit bestehen keine konkreten Pläne, eine der Produktionsstätten in Deutschland zu schließen,“ sagte Vagner.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen