SAISONAUFTAKT DER ALPINEN : Auch ohne echten Schnee: Viktoria Rebensburg kurvt auf den dritten Platz
Alle Jahre wieder wiederholt sich das bizarre Schauspiel: Die alpinen Skirennfahrer eröffnen ihre Saison, obwohl es noch gar keinen Schnee gibt. Egal, den Rennläufern und Rennläuferinnen ist es eh egal, die fahren sowieso lieber auf überraschungsfreiem Kunstschnee, der auch beim Saisonauftakt im österreichischen Sölden wieder auf den Hang gesprüht worden war.
Das allerersten Weltcup-Rennen, einen Riesenslalom, gewann Lara Gut aus der Schweiz vor der Österreicherin Kathrin Zettel. Als Dritte kam Viktoria Rebensburg (hier im Bild) ins Ziel und war nach dem guten Abschneiden in ihrer Spezialdisziplin „echt happy, dass es fürs Podium gereicht hat“. Damit hat die deutsche Olympiasiegerin bereits die Qualifikationsnorm für die kommenden Winterspiele im Februar in Sotschi erfüllt. Für Landsfrau Veronique Hronek reichte es mit Platz elf immerhin zur halben Norm. Im Gegensatz dazu war Doppel-Olympiasiegerin Maria Höfl-Riesch im ersten Durchgang gestürzt.
Nicht mit dabei in Sölden war die US-Amerikanerin Lindsey Vonn. Der Star der Szene, außer Gefecht seit ihrem bösen Sturz bei der WM in Schladming, will erst Ende November ihr Comeback im amerikanischen Beaver Creek feiern. Foto: dpa