: Atomstrom in Berliner Schulen?
Die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di hat den Wechsel des Stromlieferanten für Berliner Einrichtungen kritisiert. Der Senat hatte nach einer europaweiten Ausschreibung der Electrabel Deutschland AG und der Lichtblick die Zukunft der Energie GmbH den Zuschlag für 2005 und 2006 gegeben und damit den bisherigen Lieferanten Bewag außen vor gelassen. Nach Darstellung der Gewerkschaft wird in Berlin Strom durch die Bewag ausschließlich ökologisch sinnvoll durch Kraft-Wärme-Kopplung produziert. Electrabel Deutschland sei als Tochterunternehmen der Electrabel Belgien direkt an das Kraftwerksportfolio (70 Prozent Kernenergie) des Mutterkonzerns angeschlossen. Nach Angaben der Senatsfinanzverwaltung war bei der Ausschreibung Bedingung gewesen, dass kein Strom aus Kernkraftwerken geliefert wird. DDP