■ Atomschmuggel: Sperrvertrag ändern
Berlin (dpa) – Für weitere Sicherungen gegen den Mißbrauch von waffentauglichem Atommaterial hat sich der Vorsitzende der Deutschland-Sektion der Welt- Energiekonferenz, Prof. Klaus Knizia, ausgesprochen. Dazu sollte im nächsten Jahr der Kernwaffensperrvertrag geändert werden, erklärte Knizia der Welt. Das auf der Erde vorhandene Waffenplutonium könne zum Bau von Brennelementen für die Stromerzeugung aufgebraucht werden. Diese Aufgabe müsse Staaten übertragen werden mit stabilen politischen Systemen und hochwertiger technischer Infrastruktur.
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