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Atomschieber im Knast

■ Fünf Jahre Haft für die belgische Fässer-Gang von Mol/ Ein für die Bundesrepublik undenkbares Urteil

Berlin (taz) — Ein in der Bundesrepublik undenkbares Urteil ist am Mittwoch im belgischen Atomprozess gesprochen worden. Die beiden Hauptangeklagten vom Kernforschungszentrum Mol, die in prächtiger Zusammenarbeit mit der ehemaligen Hanauer Skandalfirma „Transnuklear“ jahrelang Atommüll verschoben und dabei saftige Schmiergelder kassierten, müssen für fünf Jahre hinter Gitter.

Spektakulär verläuft auch der bundesdeutsche Atomprozeß um die illegale Ausfuhr von militärisch sensibler Nukleartechnologie nach Pakistan. Vor dem Hanauer Landgericht redete der für die Atomexporte zuständige Referatsleiter aus dem Bundesamt für Wirtschaft Klartext. Mehr auf SEITE 7

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