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Asylsuchender Wikileaks-GründerAssange will nicht zum Rapport

Die Botschaft Ecuadors ist das aktuelle sichere Haus des US-amerikanischen Cyber-Enemies Nr. 1 Julian Assange. Er will es nicht verlassen, auch wenn die britische Polizei ihn vorlädt.

Im ecuadorianischen Quito demonstrieren Aktivisten für Freiheit und Asyl des weltweit meistgesuchten Whistleblowers. Bild: reuters

LONDON dapd | Der Wikileaks-Gründer Julian Assange will sich einer Aufforderung zum Rapport bei der britischen Polizei am Freitag nach eigenen Angaben voraussichtlich widersetzen.

Nach Auffassung seiner Berater stehe das Asylrecht national wie international über dem Auslieferungsrecht, sagte der in die ecuadorianische Botschaft in London geflüchtete 40-Jährige.

Der Gründer der Enthüllungsplattform will seine Auslieferung nach Schweden verhindern, wo er zu Vergewaltigungsvorwürfen befragt werden soll. In Großbritannien hat er alle Rechtsmittel dagegen ausgeschöpft. Die Regierung in Ecuador prüft nach eigenen Angaben einen Asylantrag von Assange.

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2 Kommentare

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  • H
    Henk

    Autozensur und die totale Überwachung, wahrlich leben wir bereits 2012 in der Orwell'schen Welt - und die wurde wie sie ist während wir uns an 1984 Romanen und Filmen ergözt haben. Homo sapiens ausgetricks, 0wned!

  • BG
    Bernd Goldammer

    Assange ist zutiefst bedroht. Denn hinter diesem Spiel stehen USA Machenschaften im altkonservativen Bündniss mit Schweden. Assange hat militärische Dreckskerle ihrer Kriegsverbrechen im Irak überführt. Die ganze Welt fragt sich seit dem warum überführte US-amerikanische Kriegsverbrecher nicht vom Internationale Gerichtshof Den Haag inhaftiert werden? Stattdessen werden die Aufklärer um ihr Leben fürchten. Das alles sagt viel über den wirklichen geistig-moralischen Zustand des Westens.