■ Asyl: „Illegale“ abgewiesen
Berlin/München (AFP) – Am ersten Geltungstag des neuen Asylgesetzes, dem 1. Juli, sind an den deutschen Grenzen zu Polen, Österreich und der tschechischen Republik insgesamt 252 Personen aufgegriffen worden, die illegal einreisen wollten. An der bayerischen Grenze zur Tschechischen Republik und zu Österreich wurden 187 Menschen abgewiesen. Sieben davon beantragten Asyl. Da sie aus der Tschechischen Republik, und damit dem neuen Gesetz zufolge über einen sogenannten sicheren Drittstaat kamen, wurden sie ebenso zurückgeschoben wie fünf Asylbewerber an Brandenburgs Grenze zu Polen. An der brandenburgischen und sächsischen Grenze wurden am Donnerstag insgesamt 65 Personen abgewiesen. Bei Furth im Wald nahm die bayerische Polizei drei Schleuser fest, die auf eine Gruppe von 14 Personen aus der Tschechischen Republik warteten.
Gemeinsam für freie Presse
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen