: Asta-Gelder doch nicht veruntreut
Im Streit um angeblich veruntreutes Geld hat der Asta der Freien Universität die meisten Vorwürfe offenbar entkräften können. Wie aus einem Schreiben des Landesrechnungshofes hervorgeht, akzeptierten die Prüfer die Erklärungen der Studentenvertreter über die Verwendung des Geldes. Allerdings wurde der Asta aufgefordert, den Jahresetat von 1,4 Millionen Mark künftig wirtschaftlicher zu verwalten. Die Vorwürfe von vier Hochschulgruppen, „Gelder in fünf- bis sechsstelliger Höhe“ seien verschwunden, sind nach Einschätzung des Landesrechnungshofes nicht zu halten. Das Geld wurde in den letzten Jahren zum großen Teil als Bürgschaft für Darlehen an Studenten vergeben, die in Not geraten sind. Der Asta hat sich bereit erklärt, diese Summen wieder zurückzufordern. Zudem soll er seinen Jahreshaushalt von Wirtschaftsprüfern kontrollieren lassen. DPA
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