CSU-Chef Stoiber behauptet vor dem Untersuchungsausschuss, seine Partei habe keine illegalen Millionen von Waffenhändler Schreiber erhalten. Und falls doch noch etwas herauskommt, sichert er sich ab: „Von behaupteten Vorgängen keine Kenntnis“
Der Spendenausschuss hat eine zentrale Figur des CDU-Finanzskandals befragt. Doch welcher Spur Karl-Heinz Schreibers nun folgen? Der „zwielichtigen Gestalt“ oder dem gut informierten Zeugen?
Die CSU hat ein Spendensystem erfunden, das alle glücklich machte: die Spender,die Partei, den „Bayernkurier“ und die Gratisleser. Trotzdem war es rechtswidrig
CSU-Generalsekretär Goppel weist den Vorwurf des Spendenbetrugs zurück. Unterdessen prüfen Bundestagsverwaltung und Staatsanwaltschaft die Behauptung des „Stern“, die CSU habe sich drei Millionen Euro an staatlichen Zuschüssen erschlichen
Ein Zufall? Pünktlich zum neuen Jahr wird die Partei des potenziellen Kanzlerkandidaten Stoiber mit einer Spendenaffäre belastet. Der „Stern“ spricht von sechs Millionen Mark, die der Staat aufgrund falscher Quittungen an die CSU überwies
Leitender Oberstaatsanwalt im Schreiber-Prozess bestreitet Einflussnahme höherer Behörden auf die Ermittlungen. Widerspruch zur Aussage von Staatsanwalt Maier
Am ersten Prozesstag gegen zwei Ex-Thyssen-Manager blockiert die Verteidigung das Verfahren. Waffenhändler Schreiber fehlt zwar, signalisiert aber Aussagebereitschaft