Nicht nur für die Landespolitik, auch für die Kanzlerkandidatur Edmund Stoibers beauftragte die bayrische Staatskanzlei Umfragen. Wahlkampf aus Steuermitteln?
Ab Montag steht Karlheinz Schreiber in Augsburg vor Gericht. Brisante Enthüllungen zum CDU-Spendenskandal sind kaum zu erwarten. Die Bestechungsvorwürfe sind wahrscheinlich verjährt.
Das Verfahren gegen einen Protagonisten des CDU-Spendenskandals rückt wieder in greifbare Nähe: Karlheinz Schreiber sitzt in Kanada erneut in Auslieferungshaft. Bis er vor Gericht kommt, können aber noch Monate vergehen
Darlehen für CSU-Freund bringt Max Strauß in Schwierigkeiten. Alle machten mit, weil sie auf eine Gegenleistung hofften: „So war die Denkweise in Bayern“
Bei der Vernehmung durch den Untersuchungsausschuss des Bundestags in München bestreitet der Kanzlerkandidat, dass die CSU illegale Millionenzahlungen des Rüstungslobbyisten Schreiber erhielt. Seine Vorladung sei rot-grünes Wahlkampfgetöse
CSU-Chef Stoiber behauptet vor dem Untersuchungsausschuss, seine Partei habe keine illegalen Millionen von Waffenhändler Schreiber erhalten. Und falls doch noch etwas herauskommt, sichert er sich ab: „Von behaupteten Vorgängen keine Kenntnis“
Der Spendenausschuss hat eine zentrale Figur des CDU-Finanzskandals befragt. Doch welcher Spur Karl-Heinz Schreibers nun folgen? Der „zwielichtigen Gestalt“ oder dem gut informierten Zeugen?
Das Landgericht Augsburg hat die Anklage gegen Karlheinz Schreiber zugelassen. Ihm werden Bestechung und Beihilfe zum Betrug und zur Untreue vorgeworfen. Möglicherweise wird der Waffenhändler von Kanada ausgeliefert
Die dubiose Rolle der Bayerischen Staatsbürgerlichen Vereinigung: Illegales Geld von Geheimkonten der Hessen-CDU verwandelte sich in legale Kleinspenden für die CSU. Grüne wollen, dass „die Spendenwaschanlage“ untersucht wird