Unsere Autorin will spenden, weiß aber nicht, wofür: für hungernde Kinder, bedrohte Tierarten oder doch den Obdachlosen in der U-Bahn. Welche Spende bringt am meisten? Und: Soll sie nach Gefühl oder Effizienz entscheiden? 20–22
UMWELT Über 200 Millionen Euro haben die deutschen Naturschutzverbände letztes Jahr eingenommen – mehr als je zuvor. Doch nicht immer ist klar, woher das Geld kommt: Einige Verbände weigern sich, ihre Spender zu nennen ➤ SEITE 18, 19
MITMACHEN Lobbyisten überweisen jedes Jahr Millionen auf die Konten der Parteien. Kontrolliert wird das kaum. taz-LeserInnen können jetzt online nach fragwürdigen Geldflüssen fahnden. Die Hintergründe und die Tricks der Parteien ➤ sonntaz Seite 20–23 Recherchieren Sie mit: taz.de/parteispenden-watch
Derzeit kontrollieren die Parteien in Deutschland ihre Finanzen selbst. Das ist nicht gut. Deshalb muss es eine öffentliche Kontrolle geben. Und zwar direkt durch den Wähler.
Die Chefin der Kolping-Stiftung in Paraguay erhebt schwere Vorwürfe: Gelder verschwunden, Mitarbeiter getürmt, Aufklärung verschleppt. Die Kolping-Zentrale dementiert.
KORRUPTION Nach zehn Jahren liefert Kanada Karlheinz Schreiber an die Bundesrepublik aus. Der Schlüsselfigur des CDU-Spendenskandals drohen ein langwieriger Prozess und bis zu 15 Jahre Haft
Der frühere Bundesinnenminister Manfred Kanther wird wegen des CDU-Schwarzgeldskandals zu 18 Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. Exkanzler Helmut Kohl jedoch bleibt als prominentester Gesetzesbrecher der Republik weiter ohne Strafe
500 Millionen Euro über drei bis fünf Jahre wird die Bundesregierung für den Wiederaufbau in der Krisenregion bereitstellen. Woher das Geld kommt und wofür es verwendet wird, bleibt offen
Bundesregierung will Hilfe für Flutopfer auf bis zu 500 Millionen Euro aufstocken. Welthungerhilfe hatte die bisherigen Leistungen scharf kritisiert. Bürger haben schon 90 Millionen gespendet
Trotz Filzskandalen um die Christdemokraten Arentz und Meyer macht der RWE-Konzern auf business as usual. Dabei hat die Politikerversorgung System: „Marktwirtschaftlich ist das nur konsequent“