Die Gesundheitsminister der Länder einigen sich auf Rauchverbot in Diskotheken und in öffentlichen Gebäuden. In Gaststätten soll es trotz des generellen Verbots Ausnahmen geben: Gastwirte dürfen künftig „Raucherräume“ einrichten
Vor dem Nichtrauchergipfel droht die Debatte um die Antiqualm-Maßnahmen auszuarten. Die taz-Übersicht hilft, zwischen jenen Vorhaben zu unterscheiden, die eine Chance haben, und anderen, die wohl nur ein Sheriff in Maine umsetzen wird
Restaurant, Kneipe, Disko: In den Ländern wächst die Lobby für Qualmverbote. Sogar FDP-Politiker aus NRW signalisiert: Wir wollen „kein gallisches Dorf sein“
Mitten in die Verhandlungen der Bundesländer um Rauchverbote platzt die EU: Der Gesundheitskommissar macht Druck. Falls die Mitgliedsstaaten Zigaretten nicht vom Kneipentisch verbannen, soll Brüssel es tun. Doch die Kompetenz der EU ist strittig
Einige Regierungen preschen bei Rauchverboten für Gaststätten vor. Sie bereiten bereits eigene Regelungen vor – für den Fall, dass die Bund-Länder-Gespräche scheitern
Die Münchener Partymacher Dieter Funk und Freez luden am Wochenende zur Jugend- tanzveranstaltung „Clear Club“: Rauchen verboten! Dementsprechend ging es hoch her
Der Chef des Gesundheitsausschusses im Europaparlament Karl-Heinz Florenz (CDU) ärgert sich über den Berliner „Eiertanz“ um den Nichtraucherschutz. Er drängt seine Parteifreunde in den Ländern zur Eile. Notfalls könne auch Brüssel handeln
Angela Merkel will eine einheitliche Linie der Länder beim Nichtraucherschutz. Doch das wird angesichts der völlig unterschiedlichen Haltungen schwierig
Erst blamiert sich die Bundesregierung mit ihrem Rückzieher beim Rauchverbot. Nun scheint auch die Ersatzidee zu platzen: Ein deutschlandweit einheitlicher Nichtraucherschutz der Länder. Und aus Brüssel kommt statt Lösungsvorschlägen nur Gemecker