Im Stadtbad Charlottenburg gibt es die letzte Reinigungsabteilung Deutschlands. Hier waschen sich Obdachlose, Studenten, Alte oder alle, die einfach nur ein Wannenbad genießen möchten. Erika Wiegand betreut die wenigen Gäste der „one man swimming pools“ ■ Von Kirsten Küppers
■ Umweltsenator Strieder feiert den Erfolg der Aktion „Sauberes Berlin“ und beklagt zugleich ein „fehlendes Problembewusstsein“: „Fünf bis sieben Prozent der Berliner tun, was sie wollen“
■ Umweltsenator Strieder (SPD) setzt sich durch: Die Stadtreinigung soll ihr Monopol für Hausmüll behalten. Grüne fordern Wettbewerb mit ökologischem und sozialem Rahmen
■ Forsa-Institutsleiter Wolfgang Güllner nennt Mompers Putzfrau-Affäre „ziemlich gefährlich“, der Politologe Funke: „Gleichgültigkeit gegenüber der eigenen Partei“
Eine Werbekampagne der Berliner Stadtreinigung macht die Stadt zwar nicht sauberer, doch das Unternehmen sexy und eine regionale Werbeagentur bekannt. Nur der Verein zur Wahrung der deutschen Sprache und ein Model sind nicht glücklich damit ■ Von Barbara Bollwahn de Paez Casanova
■ Der SPD-Politiker Ditmar Staffelt war Geschäftsführer zweier Entsorgungsanlagen, die die Stadtreinigung trotz technischer Mängel für rund 16 Millionen Mark kaufte. Eine wurde bereits stillgel
Wenn der australische Konzern ANI einen seiner maroden Berliner Betriebe verkaufen wollte, hat dies Geschäftsführer Ditmar Staffelt geregelt. In landeseigenen Unternehmen fand der SPD-Politiker willige Käufer ■ Von Mathew D. Rose
Der Wirtschaftssenator fordert erstmalig die „Teilprivatisierung“ der Berliner Stadtreinigung. Gewerkschaft, Umweltverwaltung und Grüne üben heftige Kritik ■ Von Hannes Koch