Sandra Thiel fährt als Kurierin zweimal pro Woche durch Berlin. Dass sie schlecht bezahlt wird, stimmt. Aber da ist dieses Gefühl von Freiheit. Ein Protokoll
PrekariatKein Bürojob und hippe Klamotten: Viele Fahrradkuriere fühlen sich erst cool, dann ausgebeutet – davon wissen zwei Aussteiger zu berichten. Aber ein Kurierkollektiv zeigt, dass es auch anders geht – inklusive Mindestlohn und Festanstellung
Die Firma Wall profitierte von einem Werbedeal mit dem Senat – und Menschen mit Behinderung freuten sich über barrierefreie Toiletten. Das könnte sich ändern.
Die Agentur Maternita hat sich als „Kitaplatz-Service“ für Besserverdienende etabliert. Eine problematische Entwicklung, sagt die Senatsbildungsverwaltung.
Nur 20 Euro im Monat bekam Akosua Asabea für ihre Arbeit bei einer ghanaischen Diplomatin. Nun klagt sie gegen ihre alte Chefin, die sie seit 42 Jahren ausbeutet.
Vermittlung Der 3. Internationale Tag der Mediation richtet sich an Menschen, denen dieses Instrument helfen könnte. Das ist vor allem im bunten Berlin der Fall
Die Unternehmensberatung McKinsey stellt ihr kostenloses Engagement am Lageso ein. Hintergrund ist die Affäre um angebliche Vetternwirtschaft im Senat.
Die Piraten fordern vom Regierenden Bürgermeister noch vor Ostern Aufklärung. Der Leiter der Senatskanzlei erklärt, es habe keine Einflussnahme gegeben.
Hat die Senatskanzlei einem früheren Staatssekretär mit SPD-Parteibuch einen Beratervertrag besorgt? Der Regierende Bürgermeister bestreitet eine Einflussnahme.
Arbeit Vier von fünf Berlinern arbeiten Teilzeit oder im Minijob, mit befristeten Verträgen oder mit Werksvertrag. Sie verdienen so wenig, dass sie kaum Zukunft und Familie planen können. Der Deutsche Gewerkschaftsbund findet: ein überraschender Rückschritt
EinkommenSeit einem Jahr gilt die Lohnuntergrenze von 8,50 Euro. Berliner UnternehmerInnen sehen kaum Probleme mit dem Mindestlohn. Auch der von Kritikern erwartete massive Stellenabbau blieb bislang aus